Eines der Fantasy-Highlights des Jahres
Die Gestaltung des Buches ist wirklich gelungen. Ich mag das Cover extrem gerne, weil die Darstellung des Schwertes perfekt zum Inhalt passt, man das aber erst im Laufe des Buches versteht. Fast besser gefällt mir allerdings das Buch ohne den Schutzumschlag. Die goldenen Schlangen auf dem schwarzen Hintergrund sehen wirklich edel aus und passen fast noch besser zur Geschichte.
Die Story hat mich ebenfalls direkt in ihren Bann gezogen: Iverson Pomeroy ist überall als Phantom bekannt. Sie verfügt über das Talent der Illusion, doch auch dies kann nichts gegen den Halsring ausrichten, den ihr König Baylor umgelegt hat und sie zu Gehorsam zwingt. Sie sucht verzweifelt einen Ausweg, um sich von dem König zu befreien, der sie zu immer drastischeren Mitteln zwingt, um seine Gegner zum Schweigen zu bringen. Als sie einen bekannten Zauberweber aufsucht, trifft sie auf den Seelenfänger Throne, der nach einer magischen Waffe sucht, die auch Ivys Hoffnung auf Freiheit sein könnte. Als dieses gestohlen wird, muss sie mit Thorne zusammenarbeiten, um es zurückzuholen. Doch hinter seiner Fassade steckt mehr, als sie vorher vermutet hat und je mehr Zeit sie mit ihm verbringt, desto mehr fühlen sie sich zueinander hingezogen. Aber beide haben Geheimnisse, die den anderen zerstören könnten.
Ehrlich gesagt finde das Buch trotz des wunderschönen Covers etwas falsch vermarktet. Denn sie wird überall als Romantasy angepriesen, obwohl das nicht wirklich der Fall ist. Vielmehr ist es eine grandiose Fantasy mit einigen romantischen Elementen, die zwar eine wichtige Rolle spielen, aber nicht den Hauptteil der Handlung ausmachen. Vielleicht auch deswegen habe ich eher eine unterhaltsame, aber nicht tiefgründige Geschichte erwartet (obwohl auch Romantasy-Bücher das natürlich haben können) und war überrascht, wie sehr mich das Buch begeistern konnte.
Der Schreibstil ist extrem gelungen und so fesselnd, dass ich oft gar nicht bemerkt habe, wie ich durch die Geschichte geflogen bin. Er ist leicht und mitreißend, aber auch tiefgründig genug, dass man komplett in die Geschichte eintauchen kann.
Die Gestaltung der Welt trägt sein Übriges dazu bei. Ich habe in letzter Zeit einige Fantasy-Romane gelesen und obwohl es auch viele gute gab, hatte ich oft das Problem, die Welt nicht richtig greifen zu können. Das war bei diesem Buch überhaupt nicht der Fall, ich bin direkt in die Geschichte eingetaucht und hatte das Gefühl, Solmare schon lange zu kennen. Es fühlte sich einfach vertraut an, aber dabei nicht wie ein billiger Abklatsch anderer Orte, dafür war die gesamte Idee mit verschiedenen Inseln, über die Götter regieren und deren Bewohner verschiedenen Fähigkeiten besitzen, zu einzigartig.
Die Charaktere waren neben dem Worldbuilding mein absolutes Highlight. Ivy ist eine unglaublich tolle Protagonistin. Sie hat in ihrer Vergangenheit schon viele furchtbare Dinge erlebt und auch ihre Gegenwart, als „treues Haustier“ des Königs zwingt sie zu vielen Grausamkeiten. Zu Beginn habe ich sie für relativ abgebrüht und kalkulierend gehalten, aber je mehr ich gelesen habe, desto deutlich wurde, wie sehr sie von den Traumata gequält wird, sie aber dennoch alles dafür tut, um andere Menschen davor zu bewahren. Je besser man sie kennenlernt, desto mehr erkennt man, was für eine einfühlsame Person sie eigentlich ist. Thorne habe ich ebenfalls schnell ins Herz geschlossen, zwar ist er der typische geheimnisvolle, dunkle Typ, der Schatten kontrollieren kann, aber ich habe bewundert, wie schnell er erkennt, was Ivy durchmachen muss und er sie immer wieder mit kleinen Gesten unterstützt. Die Chemie zwischen den beiden ist ab ihrer ersten Begegnung greifbar, aber ich fand dennoch die Entwicklung ihrer Beziehung komplett natürlich. Es ist keine Liebe auf den ersten Blick, sondern fast schon unausweichliche Folge aus der Zeit, die sie zusammen verbringen und den Respekt, den sie für den jeweils anderen aufbringen.
Alles in allem war dieses Buch für mich zum Ende des Jahres noch einmal ein absolutes Highlight. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und habe ich gerade nicht gelesen, habe ich über das Buch nachgedacht, weil ich unbedingt wissen wollte, was als nächstes passiert. Mit dem fiesen Cliffhanger zum Ende habe ich so überhaupt nicht gerechnet und ich kann es kaum erwarten, wenn der nächste Teil rauskommt.
Die Story hat mich ebenfalls direkt in ihren Bann gezogen: Iverson Pomeroy ist überall als Phantom bekannt. Sie verfügt über das Talent der Illusion, doch auch dies kann nichts gegen den Halsring ausrichten, den ihr König Baylor umgelegt hat und sie zu Gehorsam zwingt. Sie sucht verzweifelt einen Ausweg, um sich von dem König zu befreien, der sie zu immer drastischeren Mitteln zwingt, um seine Gegner zum Schweigen zu bringen. Als sie einen bekannten Zauberweber aufsucht, trifft sie auf den Seelenfänger Throne, der nach einer magischen Waffe sucht, die auch Ivys Hoffnung auf Freiheit sein könnte. Als dieses gestohlen wird, muss sie mit Thorne zusammenarbeiten, um es zurückzuholen. Doch hinter seiner Fassade steckt mehr, als sie vorher vermutet hat und je mehr Zeit sie mit ihm verbringt, desto mehr fühlen sie sich zueinander hingezogen. Aber beide haben Geheimnisse, die den anderen zerstören könnten.
Ehrlich gesagt finde das Buch trotz des wunderschönen Covers etwas falsch vermarktet. Denn sie wird überall als Romantasy angepriesen, obwohl das nicht wirklich der Fall ist. Vielmehr ist es eine grandiose Fantasy mit einigen romantischen Elementen, die zwar eine wichtige Rolle spielen, aber nicht den Hauptteil der Handlung ausmachen. Vielleicht auch deswegen habe ich eher eine unterhaltsame, aber nicht tiefgründige Geschichte erwartet (obwohl auch Romantasy-Bücher das natürlich haben können) und war überrascht, wie sehr mich das Buch begeistern konnte.
Der Schreibstil ist extrem gelungen und so fesselnd, dass ich oft gar nicht bemerkt habe, wie ich durch die Geschichte geflogen bin. Er ist leicht und mitreißend, aber auch tiefgründig genug, dass man komplett in die Geschichte eintauchen kann.
Die Gestaltung der Welt trägt sein Übriges dazu bei. Ich habe in letzter Zeit einige Fantasy-Romane gelesen und obwohl es auch viele gute gab, hatte ich oft das Problem, die Welt nicht richtig greifen zu können. Das war bei diesem Buch überhaupt nicht der Fall, ich bin direkt in die Geschichte eingetaucht und hatte das Gefühl, Solmare schon lange zu kennen. Es fühlte sich einfach vertraut an, aber dabei nicht wie ein billiger Abklatsch anderer Orte, dafür war die gesamte Idee mit verschiedenen Inseln, über die Götter regieren und deren Bewohner verschiedenen Fähigkeiten besitzen, zu einzigartig.
Die Charaktere waren neben dem Worldbuilding mein absolutes Highlight. Ivy ist eine unglaublich tolle Protagonistin. Sie hat in ihrer Vergangenheit schon viele furchtbare Dinge erlebt und auch ihre Gegenwart, als „treues Haustier“ des Königs zwingt sie zu vielen Grausamkeiten. Zu Beginn habe ich sie für relativ abgebrüht und kalkulierend gehalten, aber je mehr ich gelesen habe, desto deutlich wurde, wie sehr sie von den Traumata gequält wird, sie aber dennoch alles dafür tut, um andere Menschen davor zu bewahren. Je besser man sie kennenlernt, desto mehr erkennt man, was für eine einfühlsame Person sie eigentlich ist. Thorne habe ich ebenfalls schnell ins Herz geschlossen, zwar ist er der typische geheimnisvolle, dunkle Typ, der Schatten kontrollieren kann, aber ich habe bewundert, wie schnell er erkennt, was Ivy durchmachen muss und er sie immer wieder mit kleinen Gesten unterstützt. Die Chemie zwischen den beiden ist ab ihrer ersten Begegnung greifbar, aber ich fand dennoch die Entwicklung ihrer Beziehung komplett natürlich. Es ist keine Liebe auf den ersten Blick, sondern fast schon unausweichliche Folge aus der Zeit, die sie zusammen verbringen und den Respekt, den sie für den jeweils anderen aufbringen.
Alles in allem war dieses Buch für mich zum Ende des Jahres noch einmal ein absolutes Highlight. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und habe ich gerade nicht gelesen, habe ich über das Buch nachgedacht, weil ich unbedingt wissen wollte, was als nächstes passiert. Mit dem fiesen Cliffhanger zum Ende habe ich so überhaupt nicht gerechnet und ich kann es kaum erwarten, wenn der nächste Teil rauskommt.