Sehr gelungener Serienstart

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Das Buch wird mit so Tropes wie: Touch Her and Die, Rivals to Lovers, Morally Grey, Forced Proximity, Hurt/Comfort, Who Did This To You beworben und das umreißt die Handlung schon recht gut. Rasant, fesselnd, mit jeder Menge Action, einem gut ausgebauten und beschriebenen Worldbuilding und Magiesystem sowie überzeugend charakterisierten Protagonisten, ist dieses Debüt und gleichzeitiger Serienstart der Verran-Isle-Serie ein echtes Highlight.
Ivy ist eine starke, widerstandsfähige, knallharte und zu allem entschlossene Hauptfigur. Sie steckt in einer schrecklichen Lage und man fragt sich unweigerlich: Wie kann sie diesem Schicksal je entkommen?

Und dann taucht eines Tages Thorne auf und mit ihm Spannung und Action. Es entsteht eine Dynamik zwischen den beiden, die einem als Leser Seite um Seite umblättern lässt, nur um zu verfolgen wie ihre geschlossene Allianz Kontur annimmt. Dabei versteht es die Autorin meisterlich, die beiden mit intelligenten Dialogen, rasantem Tempo und einer knisternden Chemie sehr überzeugend in Szenen zu setzen. Die fantastische Welt, die Ivy und Thorne bei ihrer Suche nach einem mystischen Artefakt durchqueren ist dunkel und faszinierend zu gleich und die Magie ist wunderbar vielfältig mit seinen Göttern, Feen, verzauberten Gegenständen und mannigfaltigen Zaubern. Das alles ist so elegant in die Geschichte eingewoben, dass diese Informationen einen nicht überfordern und so der Lesespaß von Anfang bis Ende gegeben ist.

Fazit: Heir of Illusion ist ein wirklich gelungenes Debüt, das alle Elemente eines mitreißenden und sehr unterhaltsamen Romantasy miteinander vereint – sehr empfehlenswert für alle Fans des Genres und die, die es jetzt vielleicht werden wollen.