Magisch!

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lydia.srv Avatar

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Schon auf den ersten Seiten war ich absolut überwältigt – Heir of Storms ist eine atmosphärische, düstere und kraftvolle Geschichte mit einer Hauptfigur, die einen vom ersten Moment an in ihren Bann zieht.

Blaze, die Protagonistin, ist kein gewöhnliches Mädchen – ihre Geburt hat einen tödlichen Sturm ausgelöst, ihre Gabe ist gefährlich, unkontrollierbar und von allen gefürchtet. Und doch ist Blaze kein Monster. Sie ist verletzlich, einsam, voller Zweifel – aber auch klug, sarkastisch und vielschichtig. Diese Ambivalenz macht sie zu einer der interessantesten Fantasy-Heldinnen, denen ich bisher begegnet bin.

Was mich besonders begeistert hat:

Der Prolog ist episch, poetisch und bildgewaltig. Die Sprache ist eindringlich und fast schon hypnotisch – man spürt förmlich den Regen, das Meer und die Schwere von Blazes Schicksal.
- Weltbau und Magiesystem: Die vier Häuser – Feuer, Wasser, Luft und Erde – erinnern an klassische Elemente-Fantasy, aber mit einer eigenen, kreativen Note. Besonders spannend ist die Idee des „Brandmals“ und der Auswahlrituale für den Thron.
- Emotionale Tiefe: Die Leseprobe verwebt geschickt Familiengeschichte, politische Intrigen und innere Zerrissenheit. Besonders die Beziehung zu Blazes Großmutter und ihren Brüdern ist feinfühlig dargestellt.
- Spannung & Vorfreude: Man merkt, dass Blaze eine zentrale Rolle in einem größeren Machtspiel spielen wird – obwohl sie sich selbst für machtlos hält. Ich liebe diesen subtilen Aufbau und freue mich auf das, was noch kommt.
Fazit:
Heir of Storms hat alles, was eine gute Romantasy braucht: eine außergewöhnliche Heldin, eine faszinierende magische Welt, düstere Geheimnisse und eine Geschichte über Identität, Zugehörigkeit und Mut. Die Leseprobe war ein absoluter Pageturner – ich will unbedingt wissen, was mit Blaze passiert. Für mich ist dieses Buch ein absolutes Highlight und ein Must-Read für alle Fans von Fourth Wing und Das Reich der sieben Höfe.