Regensängerin

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sago Avatar

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"Immerhin sind Regensänger die mächtigsten Aquatori... Sie gehen davon aus, dass ich schon morgen einen weiteren Sturm heraufbeschwören könnte, ohne auch nur einen Finger zu rühren. Dass ich die ganze Welt in den Fluten ertränken könnte, wenn mir danach wäre."

Blaze ist nicht nur eine Aquatori, sondern auch die letzte Sturmweberin. Bei ihrer Geburt hat sie eine Katastrophe ausgelöst, danach jedoch ihre Gabe so sehr verloren, dass es nur noch für Nieselregen reicht. Dennoch wird sie, gemeinsam mit ihrem Zwillingsbruder Flint, für den Kampf um die Krone ihres Reiches ausgewählt. Doch sie muss sich nicht nur diesem magischen Turnier stellen, sondern auch einem interessanten Liebesdreieck, politischen Intrigen und der Suche nach sich selbst.

Der erste Teil dieser Dilogie greift viele derzeit angesagte Themen auf. Insbesondere das Wetteifern in einem magischen Turnier taucht ja sehr häufig auf und die Autorin bietet leider nicht allzuviel, was ihre Erzählung an dieser Stelle aus der Masse ähnlicher Romane herausragen lässt. Die Entwicklung ist insgesamt vollkommen auf die Ich-Erzählerin Blaze ausgerichtet sowie ihre Hoffnungen und Träume. Das macht die Story sehr mädchenhaft und folgt dem typischen Muster mit Blaze als special snowflake, ohne dass sie mir als herausragend aufgefallen wäre. Dennoch liest sich das Buch sehr gut weg und weckt durch den wahrscheinlich unvermeidlichen Cliffhanger Lust auf den zweiten Teil.