Schon das Coverdesign passt perfekt wild, chaotisch und voller Energie, genauso wie die Sturmweberin selbst. Blaze’ Weg zu sich und ihrer Kraft ist tatsächlich stürmisch, manchmal etwas wolkig und mit Aussicht auf Regen, aber genau das macht ihren Charakter so greifbar. Der Schreibstil hat mir sehr gefallen da die Geschichte komplett aus Blaze’ Sicht erzählt wird, liest es sich flüssig und angenehm schnell. Besonders spannend fand ich die Mischung der Nebenfiguren, Prinz Hal wirkte auf mich zwar sympathisch, gleichzeitig aber etwas zu glatt, ohne große Ecken und Kanten. Er konnte mich daher nicht ganz für sich gewinnen. Fox dagegen war für mich deutlich spannender. Hinter seinem Bad Boy Image verbirgt sich offensichtlich noch viel mehr Geheimnisse, die in den nächsten Bänden sicher für einiges sorgen werden. Ich bin sehr neugierig, ob er seine Mauern Blaze gegenüber nach und nach fallen lässt. Flint war mein persönlicher Favorit! Mit seiner witzigen, offenen Art wurde er für mich sofort zum Sympathieträger.Bei Blaze selbst bin ich ein wenig hin und hergerissen. Ich mochte ihre Entwicklung, doch einige ihrer Reaktionen konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Da wäre für mich noch Luft nach oben.Etwas schade fand ich, dass Romantik und spice fast völlig fehlten. Auch die Spiele hätten für meinen Geschmack noch packender und actionreicher ausgestaltet werden können da hätte etwas mehr Nervenkitzel richtig gut getan.Trotz dieser Kritikpunkte hat mich die Geschichte insgesamt gut unterhalten und neugierig auf den zweiten Band gemacht. Ich hoffe, dass dort noch mehr Romantik, Geheimnisse und vielleicht auch ein bisschen mehr Spannung auf uns warten.