Wunderschön!

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pucki24 Avatar

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Hiltraud Bair hat mit "Helle Tage, helle Nächte!" einen wunderschönen, berührenden Geschichte geschrieben. Schon die Beschreibung der Handlungsorte - einerseits eine Kleinstadt am Rande der Schwäbischen Alb und andererseits ein samisches Dörfchen in Lappland - laden zu einer Reise dorthin ein.

Die krebskranke Anna hat die Menschen, die sie am meisten liebt, jahrzehntelang belogen. Nun, als sie am Ende ihres Lebens steht, schreibt sie diesen Menschen zwei Briefe. Damit hofft sie ihre Lebenslüge erklären zu können. Ihr Wunsch ist, dass sich diese beiden Personen kennen lernen können.

Schön ist besonders, wie diese Menschen - Anna, Frederike und Petter - beschrieben sind. Wir als Leser fühlen uns so, als ob wir sie persönlich kennen würden. So tauchen wir in die Geschichte ein und lachen und weinen, freuen uns und sind verzweifelt. Aber das macht einen guten Roman aus. Wenn wir uns mit ihm identifizieren können und gedanklich mit ihnen verschmelzen