Beunruhigend und spannend

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ranke Avatar

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Der dritte Krimi von Judith Arendt, "Helle und der falsche Prophet", beginnt ein wenig unheimlich:
Hiob der "falsche Prophet" taucht nach Jahren bei Willem, einem jungen Polizisten, daheim auf und bringt seine heile Welt ins Wanken.

Ein seltsames junges Paar befindet sich auf der Flucht in einem alten Pickup und nimmt die Anhalterin Merle mit. Es kommt zum Streit...

Kommissarin Helle macht mit ihrem Mann Urlaub in Südfrankreich. Zur Ruhe kommt sie nicht. Beruf und Privatleben beherrschen ihre Gedanken. Sie erhält einen Anruf aus Dänemark, dass Merle eine Jugendfreundin von Helles Sohn tot am Strand aufgefunden worden ist. Sofort fliegt Helle nach Hause, um zu ermitteln.

In diesen drei Handlungssträngen werden dem Leser gleich zu Beginn die verschiedenen Akteure vorgestellt. Man wird sofort mitten in das Geschehen hineingezogen und erfährt dabei zwischen den Zeilen schon viel über die Hauptpersonen. Im Laufe der Story wird dem Leser langsam klar, wie die Handlungen und Personen miteinander verwoben sind. Manchmal führt die Autorin einen auch auf Irrwege. Doch am Ende reimt sich alles schlüssig zusammen.

Ein Krimi, der durch Spannung überzeugt und einige Überraschungen parat hat.