Helle Jespers dritter Fall, persönlicher und spannender als je zuvor

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kupferkluempchen_liest Avatar

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Inhalt:

In ihrem dritten Fall wird Helle Jespers aus dem Urlaub zurück gerufen, weil Merle, eine Freundin ihres Sohnes Leif, tot aufgefunden wird. Alles wirkt zunächst wie ein Selbstmord, doch Helle hat Zweifel.

Was hat ein mysteriöses, sich offenbar auf der Flucht befindliches Pärchen mit Merles Tod zu tun und welche Verbindung besteht zu der im dänischen Hinterland lebenden Gruppierung um deren selbst ernannten Anführer Hiob?

Der Fall kommt schließlich näher an Helle und ihre Kollegen heran, als geahnt...

Meinung:

Auch der dritte Fall für die dänische Kommissarin Helle Jespers hat nichts an Raffinesse und Spannung der bisherigen Reihe eingebüßt. Erneut lässt die Autorin ihre Protagonistin mit dem berühmten siebten Sinn die Ermittlungen vorantreiben und unvorhersehbare Wendungen annehmen.

Dabei werden die kriminellen Ereignisse auf raffinierte Weise mit dem privaten und beruflichen Umfeld von Helle verstrickt. Auf diese Weise wird der Leser in den Sog ihrer polizeilichen Arbeit und ihres Lebens gezogen, der ihn bis zur letzten Seite nicht mehr loslässt. Und auch wenn er immer wieder glaubt alles zu wissen, ist selbst das Ende nicht wie angenommen.

Weiterer Pluspunkt ist inzwischen das "Wiedersehen" mit den Charakteren aus den drei Bänden, an deren Entwicklung man auf diese Weise immer wieder teilhaben kann.

Fazit:

Immer wieder aufs neue spannende und überraschende Krimi-Reihe, bei der ich unbedingt auf eine weitere Fortsetzung hoffe.