Spannend bis zum Schluss

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Helle Jespers verbringt gemeinsam mit ihrem Mann Bengt und dem Hund Emil ihren Urlaub in Südfrankreich. Hier kommt sie zum Nachdenken und überlegt, ob es ein Fehler gewesen war, nicht die Leitung der Polizeibehörde in Frederikshavn zu übernehmen, sondern die kleine Polizeistation in Skagen. Sie hat sich einen Mord gewünscht, damit ihr Job in Skagen nicht so eintönig wäre. Als sie ein Anruf ihres Kollegen Ole erreicht, dass eine junge Frau am Strand tot aufgefunden ist, macht sie sich sofort auf den Weg nach Hause. Bei der Toten handelt es sich um Merle, eine enge Freundin ihres Sohnes Leif. Die Todesursache hört sich nach einem Unfall an, aber die Umstände des Ertrinkens sind sehr seltsam. Helle hört auf ihr Bauchgefühl und beginnt zu ermitteln.

Dieses ist bereits der dritte Band um die Kommissarin Helle Jespers. Obwohl ich die ersten beiden Bände dieser Reihe nicht kannte, hatte ich keine Probleme der Handlung zu folgen und war direkt in der Geschichte drin. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich ausgezeichnet lesen. Die Ermittlerin Helle ist sympathisch. Trotz Ecken und Kanten wirkt sie normal und bodenständig. Auch alle weiteren handelnden Personen sowie die Handlungsorte konnte ich mir, dank der detaillierten Beschreibungen, gut vorstellen. Perspektivwechsel bringen Dynamik in die Handlung, so dass die Spannung durch das gesamte Buch hoch gehalten wurde. Am Ende werden alle losen Fäden zusammengeführt und überraschten mich noch mit einer ungeahnten Wendung.

Mich konnte dieses Buch von Beginn an begeistern und hat mir spannende Lesestunden bereitet.