Spannend von Anfang bis Ende

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Spannende Handlungsstränge und eine ehrgeizige und sympathische Ermittlerin machen diesen Krimi zu einem spannenden Lesevergnügen. Es ist mein erstes Buch um die Ermittlerin Helle, für die ich von Anfang an große Sympathie entwickelt habe. Zielstrebig nimmt sie ihre Ermittlungen auf und läßt sich nicht immer von Vorschriften oder Vorgesetzten in ihrer Handlungsweise beeinflussen. Zufrieden ist sie erst, wenn der anstehende Fall aufgeklärt ist.

So unterbricht sie sofort ihren wohlverdienten Urlaub mit Mann Bengt und Hund Emil in Südfrankreich als sie einen Anruf erhält, daß in ihrem Bezirk die Leiche eines jungen Mädchens am Strand angespült wurde. Helle ist zutiefst erschüttert, handelt es sich doch um Merle, eine gute Freundin ihres Sohnes Leif.

In Skagen laufen die Ermittlungen auf Hochtouren und Helle gerät an ihre emotionalen Grenzen, wenn sie den Eltern von Merle, mit denen sie seit langem gut befreundet ist, von den Ermittlungen berichten muß. Die Fahndung läuft nach einem jungen Paar, das Merle ein Stück als Anhalterin mitgenommen, dann aber zum Aussteigen gezwungen hat. Haben die beiden etwas mit dem Tod von Merle zu tun?

Die Ermitttlungen führen Helle und ihre Kollegen auf die Spur einer Sekte. Hier geschehen ungeheuerliche Dinge, die Menschen werden mit grausamen Methoden gefügig gemacht. Nur wenigen ist die Flucht aus dieser Gefangenschaft gelungen, aber auch dann gelingt es Hiob, dem Sektenfüher, sie weiterhin in Angst und Schrecken zu vesetzen.

Die Autorin gibt sich viel Mühe, ihre Protagonisten dem Leser nahe zu bringen. Mit allen kann man sich auseinandersetzen, um zu verstehen, was die einzelnen zu ihren Handlungen veranlaßt. Ein spannend geschriebener, gut recherchierter Krimi, bei dem am Ende alle losen Fäden zusammengefügt werden.

Diesen Krimi empfehle ich gerne weiter.