Spannender dritter Fall für Helle Jespers

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peter b. Avatar

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Bereits zum dritten Mal lässt Judith Arendt die sympathische Kommissarin Helle Jespers ermitteln.
Wenn man die ersten beiden Bücher kennt, findet man die vertrauten Personen wieder und weiß einige Hinweise zu Vergangenem einzuordnen, aber man kann das Buch auch problemlos lesen, wenn man die vorherigen Bände nicht kennt.

Zum Inhalt:
Eigentlich ist Helle mit ihrem Mann Bengt im Urlaub in Südfrankreich. Dieser wird allerdings für Helle jäh beendet, als sie erfährt, dass in ihrer Heimat eine
Freundin ihres Sohnes tot aufgefunden wurde.
Gleichzeitig befindet sich ein junges Paar auf der Flucht.
Schließlich werden am Ende noch Helle und ihre Familie auf dramatische Weise persönlich in den Fall verwickelt.
Aber zu viel soll an dieser Stelle nicht verraten werden...

Meiner Meinung nach ein solider Krimi. Die Kapitel mit angenehmer Länge wechseln immer wieder die Perspektive, so dass die Story aus Sicht der verschiedenen Protagonisten vorangetrieben wird. Diese Art des Erzählens gefällt mir persönlich sehr gut. Der Schreibstil ist flüssig, so dass dass Buch in recht kurzer Zeit verschlungen werden kann. Dennoch sind die Charaktere gut und vielschichtig beschrieben, wodurch sich der Leser in die Gefühlswelt der Figuren hineinversetzen kann.
Gerade zum Ende mag man das Buch kaum mehr aus der Hand legen, da der Krimi mit einigen dramatischen und unerwarteten Wendungen richtig Fahrt aufnimmt, bis schließlich erst ganz zum Schluss eine nicht unbedingt vorhersehbare Lösung wartet.

Fazit:
Für Fans der Serie ein Muss, aber auch für alle anderen eine spannende und auf alle Fälle lesenswerte Lektüre.