Eindrucksvoller Einstieg
Hello Baby beginnt sehr ruhig, aber eindringlich. Die Geschichte begleitet eine Frau, die sich ein Kind wünscht und sich dafür einer künstlichen Befruchtung unterzieht. Dabei wird ihr Alltag sehr genau beschrieben – wie sie zur Klinik fährt, was sie dort erlebt, wie sie sich dabei fühlt. Die Sprache ist schlicht, aber wirkungsvoll. Ohne große Worte spürt man, wie angespannt und einsam sie sich fühlt. Auch der Mann, der dabei ist, wirkt unsicher und hilflos. Was mich besonders beeindruckt hat, ist, wie unaufgeregt, aber ehrlich das Buch über Themen wie Kinderwunsch, Partnerschaft und Erwartungen spricht – und wie es dabei immer nah an der Hauptfigur bleibt. Schon nach wenigen Seiten hatte ich das Gefühl, mitten in ihrem Leben zu stehen. Das Buch stellt viele Fragen, ohne einfache Antworten zu geben. Es wirkt leise, aber bleibt im Kopf.
Ich möchte das Buch auf jeden Fall weiterlesen, weil ich wissen will, wie die Frau mit all dem umgeht – und ob sie ihren Wunsch erfüllt bekommt oder etwas anderes in ihrem Leben wichtiger wird.
Ich möchte das Buch auf jeden Fall weiterlesen, weil ich wissen will, wie die Frau mit all dem umgeht – und ob sie ihren Wunsch erfüllt bekommt oder etwas anderes in ihrem Leben wichtiger wird.