Der Kampf für ein Kind

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beavielleser Avatar

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Sechs Frauen lernen sich in einer Kinderwunschklinik kennen. Sie gelten als Schwangere im fortgeschrittenen Alter.  Sie fühlen sich von ihren Männern allein gelassen und gründen die Chatgruppe "Hello Baby", um sich auszutauschen. Hier finden sie endlich Gleichgesindte.
Als eine von ihnen dann plötzlich ein Kind bekommt, herrscht allgemeine Aufregung und Freude.

Mit einfachen Worten  erzählt Kim Eui-kyung von dem Leid dieser Frauen.  Sie ertragen die schmerzhafte Eizellenentnahme und hoffen, dass sie, nach dem Einsetzen der befruchteten Eizellen, schwanger werden.
Dieses Warten auf den Erfolg,  die Angst, dass es nicht klappt, muss unerträglich sein. Auch der ständige Druck von Seiten der Familie. Die gut gemeinten Ratschläge sind nicht hilfreich, sondern erhöhen nur den Stress.
Mir haben diese Frauen sehr leid getan und ich bin froh,  dass ich nie in dieser Situation war.

"Hello Baby" hat meine Sicht auf das Thema unerfüllter Kinderwunsch verändert und mich sensibilisiert. Ein sehr gutes Buch!