Dass das Thema Nachwuchs auch und besonders in Südkorea viel diskutiert ist, lässt sich schon daran erkennen, dass dort die derzeit niedrigste Geburtenrate der Welt zu finden ist.
Wollen die SüdkoreanerInnen keine Kinder? Dieser Roman lässt uns in gleich ein halbes Dutzend Frauen hineinfühlen, die sehr wohl wollen - aber nicht mal eben so können. Detailreich werden die intensiven Prozeduren und emotionalen Auf-und-Abs beschrieben, denen sie sich unterziehen. Ihr Männer übrigens erscheinen nur am Rande. Trotz des knappen Buchvolumens lässt sich erahnen, welch enorme Strapazen eine IVF-Behandlung auf allen Ebenen mit sich bringt, denn die Autorin ist immer sehr nah dran an ihren Figuren. Deren Anzahl bietet die Chance, eine Vielfalt an Gründen, Wünschen und Emotionen darzustellen. Vielleicht ein wenig zu viele, um sich voll darauf einzulassen? Die lesenende Person wird direkt in die Wucht der Emotionen hineingeschleudert und nach einem kurzen, intensiven Sturm mit mehr Fragen als Antworten wieder herausgelassen. Ob mir das gefallen hat, kann ich nicht einmal eindeutig sagen, aber erreicht hat es mich definitiv. Der Schreibstil ist fast schon zu einfach, sodass er das Tempo zusätzlich erhöht. Gerne hätte ich mehr über eine der Personen und ihre Vorgeschichte erfahren. Diese blieben aufgrund der Gesamtlänge bei allen Figuren etwas oberflächlich, dafür aber beim Thema. Insgesamt ein sehr roher, ehrlicher Text, ungeschönt und echt, voll konzentriert und lehrreich.
Wollen die SüdkoreanerInnen keine Kinder? Dieser Roman lässt uns in gleich ein halbes Dutzend Frauen hineinfühlen, die sehr wohl wollen - aber nicht mal eben so können. Detailreich werden die intensiven Prozeduren und emotionalen Auf-und-Abs beschrieben, denen sie sich unterziehen. Ihr Männer übrigens erscheinen nur am Rande. Trotz des knappen Buchvolumens lässt sich erahnen, welch enorme Strapazen eine IVF-Behandlung auf allen Ebenen mit sich bringt, denn die Autorin ist immer sehr nah dran an ihren Figuren. Deren Anzahl bietet die Chance, eine Vielfalt an Gründen, Wünschen und Emotionen darzustellen. Vielleicht ein wenig zu viele, um sich voll darauf einzulassen? Die lesenende Person wird direkt in die Wucht der Emotionen hineingeschleudert und nach einem kurzen, intensiven Sturm mit mehr Fragen als Antworten wieder herausgelassen. Ob mir das gefallen hat, kann ich nicht einmal eindeutig sagen, aber erreicht hat es mich definitiv. Der Schreibstil ist fast schon zu einfach, sodass er das Tempo zusätzlich erhöht. Gerne hätte ich mehr über eine der Personen und ihre Vorgeschichte erfahren. Diese blieben aufgrund der Gesamtlänge bei allen Figuren etwas oberflächlich, dafür aber beim Thema. Insgesamt ein sehr roher, ehrlicher Text, ungeschönt und echt, voll konzentriert und lehrreich.