Beeindruckend ehrlich

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"Henriette lächelt" tut weh. Oft sogar. In schonungslos ehrlicher Sprache analysiert Andrea Heinisch die Gedanken- und Gefühlswelt einer essgestörten Frau, die nicht anders kann und trotzdem wehmütig daran denkt, wie es wär, wenn sie anders könnte. Das ist hart, das nimmt auch mit und ist trotzdem literarisch so großartig verpackt, dass man in Henriettes Welt ungewollt versinkt. Als literarische Leistung höchst beeindruckend, wenn auch unbequem.