Leben in der Isolation

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astrid67 Avatar

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Henriette, dass sind zu Beginn 190kg Lebendgewicht. Dieses Gewicht bestimmt ihr Leben und ihren Alltag. Das ist ein Leben in der Isolation, denn sie verlässt ihre Wohnung nur wenn es unbedingt sein muss.
Kontakte zur Außenwelt? Kaum. Da ist ihre Mutter die in der Wohnung über ihr wohnt und immer wieder unangemeldet bei ihr auftaucht und mit Vorwürfen und Kritik nicht hinter dem Berg hält.
Henriettes beste Freunde sind Paketboten und Lieferdienste.
Schon die kurzen Wege in der eigenen Wohnung sind extrem beschwerlich, der Weg nach draußen die absolute Tortur.
Corona kommt ihr daher wie gelegen, sie kann im Homeoffice arbeiten und muss die Wohnung nicht mehr verlassen. Einziger Lichtblick ihr Kollege Martin mit den schönen Augen, mit dem sie via Zoom zusammen arbeitet.
Henriette lebt in einem Teufelskreis aus dem sie keinen Ausgang findet und ihre Gedanken werden vom Thema „Essen“ bestimmt, denn sie hat immer Hunger.

Das Buch ist durch eine Falschlieferung zufällig bei mir gelandet und so habe ich es dann auch gelesen. Aber, es konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen und ich musste mich überwinden es zu Ende zu lesen. Nicht unbedingt wegen des Themas sondern, weil manches schon sehr verworren war und man sich als Leserin gefragt hat was ist Realität und was ist wieder einer von Henriettes Tagträumen.