Sehr interessant

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bibliokate Avatar

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Henriette Lächelt ist ein Roman der keiner meiner Erwartungen entsprochen hat, was allerdings sehr gut war.

Man lernt die Protagonistin Henriette kennen als ob man sie auf ihrem Weg durch die Tage begleitet. Es wird von ihrem Leben, ihrer Familie, der sehr schwierigen veziehung zur Mutter die nicht akzeptieren kann das Henriette sich so maslos gehen lässt,immerhin wiegt sie mittlerweile 190 Kilo und das alleine scheint für die Mutter schon ein Zeichen dafür zu sein in all ihren Mutterpflichten versagt zu haben. Immer wieder erlebt man Dialoge und Situationen zwischen Mutter und Tochter die auf eine sehr schwierige Beziehung hinweisen die von Schuldzuweisungen und Vorwürfen geprägt scheint.

Da verwundert es nicht das Henrietttes Mutter nichts davon weiß das in Henriettes Herz die Liebe wie eine Margarite zu blühen beginnt. Diese Liebe wird viel verändern denn nicht nur die Liebe zu Martin, ihrem Kollegen wird erblühen, sondern auch Henriettes Liebe zu sich selbst.

Ein sehr interessanter Roman an dessen Schreibstil ich mich erstmal gewöhnen musste und bei dem ich zugegebenermaßen etwas brauchte um in der Handlung anzukommen. Die Grundthemen Bodyshaming, Familiäre Konflikte und selbstliebe sind wohl Themen bei denen sich die meisten Leser immer wieder selbst finden werden und das macht dieses Buch zu einem sehr spannenden Buch das einiges an Emotionen hervorrufen wird. Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung.