Henriette ist alleine, gefangen in ihrer Wohnung, seit dem Lockdown nur noch im Homeoffice als Buchhalterin, hat so gut wie keine Kontakte in die Aussenwelt. Regelmässig erscheinen nur die verschiedenen Lieferdienste, sie die so koordiniert, dass sie dich nicht gegenseitig treffen und niemand ahnt wie viel sie täglich an Essen in sich hineinstopft. So bringt sie es bereits 190 kg auf die Waage und hört ständig die bösen Kommentare ihrer Mutter. Einzig ihr Kollege Martin mit den grünen Augen ist ein Lichtblick. Dann aber trifft sie ihre Nachbarin, die mit ihrem gewalttätigen Mann und 4 Kindern im gleichen Haus wohnt. Die beiden ungleichen Frauen freunden sich an, dann zieht noch ein Vater/Sohn Gespann in die Wohnung über ihr und das ist der Beginn einer ganz neuen Zeit, und auch ihre Lebenseinstellung ändert sich. Mir hat die Figur gut gefallen, wie sie sich endlich geöffnet und wieder mehr Selbstbewusstsein gewonnen hat.