Ein Hoch auf Helyer

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schokokekzz Avatar

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Cara Lindon nimmt einen in ihrem Roman "Herbstfunkeln" mit nach Cornwall in Irland und hinein in das Leben von Alys. Alys ist gezwungenermaßen wieder nach Cornwall, zurück in das Haus ihrer verstorbenen Großmutter gezogen, weil sie nicht nur Job und Mann sondern auch ihre Wohnung verloren hat. Doch auch dort lässt sie die Vergangenheit noch nicht so richtig los und immer wieder holen sie Erinnerungen an ihre Großmutter ein. Sie trifft sich nun wieder regelmäßig mit ihren beiden besten Freundinnen, die beide mit eigenen Problemen kämpfen, ihr aber dennoch zur Seite stehen. Auch lernt sie Daveth kennen, der sie verwöhnt und schon nach kurzer Zeit heiraten will. Sonderlich viel Sympathie oder Zeit hat er für sie jedoch dennoch nicht übrig. Und dann ist da noch Jory, ein leicht chaotischer aber dennoch sympathischer Zeitgenosse, der ein Feuer in ihr entfacht, was Daveth nicht vermag. Für wen der beiden wird sie sich entscheiden? Und wird sie sich wieder ihrer großen Leidenschaft, der Malerei und Kunst widmen oder bleibt sie bei ihrem alten Lebenswandel hängen?
Der geneigte Leser, der diese Art von Romanen häufiger liest, wird die Antwort auf diese Fragen bereist kennen ohne das Buch bis zum Ende gelesen zu haben. Das liegt einfach in der Natur der Dinge. Dennoch hat es Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Cara Lindon hat wunderbare Charaktere geschaffen, insbesondere Mr. Cat alias Helyer ist einfach wunderbar beschrieben und verleiht der ganzen Geschichte ein wenig Pfiff - vor allem auf Grund seiner Sympathie und Antipathie verschiedenen Menschen gegenüber. Allein die Entwicklung am Ende des Romanes kam mir zu schnell, zu plötzlich und wurde für meinen Geschmack auch zu ungenau beschrieben. Eigentlich schade, weil mir der Rest des Romanes sehr gut gefallen hat!