Herbstvergessene

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m.curie Avatar

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Die LP ist aus Sicht von Maja, der Tochter von Lilli, geschrieben. Maja wird von Lilli gebeten, zu ihr nach Wien zu kommen, weil sie ihr etwas Wichtiges sagen und zeigen müsse. Als Maja nach einer Woche in Wien eintrifft, bleibt die Tür ihrer Mutter verschlossen. Eine Nachbarin erzählt, dass sie tot ist. Sie hätte sich von der Dachterasse gestürzt. Obwohl Maja und Lilli seit Jahren ihren Kontakt auf Weinachts- und Geburtstagskarten reduziert hatten, tut es Maja nun weh, zu spät gekommen zu sein und auch nichts von der Krebserkrankung ihrer Mutter gewusst zu haben. Als sie Lilli's Wohnung betritt, findet sie einen an sie adressierten Umschlag. Absender ist eine Freundin ihrer Mutter.

Die Story ist vielleicht ein bisschen abgedroschen. Trotzdem finde ich die LP sehr ansprechend und flüssig zu lesen. Der Autorin gelingt es, eine große Spannung aufzubauen. Was steht in dem Brief? Gibt er einen Hinweis darauf, was Lilli Maja erzählen wollte? Hat sich Lilli wirklich selbst getötet? Was hat es mit den Zwischenkapiteln auf sich? Erzählt darin Lilli aus ihrer Sicht?

Die LP verspricht ein Buch, in dessen Geschichte ich mich sofort hineinversetzt fühlen und das ich sicher nicht so leicht wieder aus der Hand legen könnte.