Spiel mit der ewigen Vergänglichkeit
Einem vorangestellten Gedicht der Kaschnitz muss man erst einmal gerecht werden. Und dann erklingt schon im Prolog dieser ganz eigene Tonfall, der mich aufhorchen lässt. Anja Jonuleit verfügt über eine originelle, eindringliche und anschmiegsame Ausdrucksweise fernab aller Klischees. Anhand charakteristischer Details schafft sie ein glaubwürdiges Bild einer dreidimensionalen Person, wenn sie die Mutter beschreibt. Geheimnisverhangen mutet dagegen die Traumsequenz nach der Todesnachricht an und weckt gespannte Erwartungen. Wer spricht denn da? Und wer ist Paul?
Bis zum Ende der Leseprobe ist meine Neugier auf diese obskure Familiengeschichte so weit geweckt, dass ich keine Ruhe haben werde, ehe ich das Ende weiß.
Bis zum Ende der Leseprobe ist meine Neugier auf diese obskure Familiengeschichte so weit geweckt, dass ich keine Ruhe haben werde, ehe ich das Ende weiß.