Zu spät...

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kimvi Avatar

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Der Kontakt zwischen Maja und ihrer Mutter Lilli beschränkt sich seit Jahren auf den Austausch von Geburtstags- und Weihnachtskarten. Deshalb nimmt Maja verwundert einen Telefonanruf ihrer Mutter entgegen und verspricht ihr, sie in der nächsten Woche zu besuchen. Als Maja an der Wohnungstür klingelt, öffnet ihr jedoch niemand. Deshalb quartiert sie sich in einem nahegelegenen Hotel ein und versucht später nochmals die Mutter zu erreichen. Eine Nachbarin teilt ihr mit, dass Lilli kurz vor Majas Eintreffen in den Tod sprang...

Cover und Buchtitel wirken ansprechend auf mich. Deshalb ist es nicht unwahrscheinlich, dass ich spontan nach dem Buch gegriffen hätte, um den Klappentext zu lesen. Da ich sehr gerne Familiengeschichten lese, weckt auch die kurze Zusammenfassung des Inhalts mein Interesse.

Die Leseprobe beginnt mit einem Prolog. Danach wechselt die Perspektive zu Maja. Das folgende Geschehen wird aus der Ich-Perspektive, aus Majas Sicht, betrachtet. Durch den flüssigen und detaillierten Schreibstil der Autorin fällt es leicht, sich in die Protagonistin hineinzuversetzen und ihren Gedanken zu folgen. Maja wirkt sympathisch und glaubhaft.

Die Handlung wechselt zu einer weiteren Ich-Perspektive. Dieser Wechsel ist durch ein anderes Schriftbild gut zu erkennen. Aus dem Gelesenen geht jedoch nicht genau hervor, aus wessen Sicht die Handlung geschildert wird. Aufgrund des Klappentextes gehe ich aber davon aus, dass es sich um Lillis Perspektive handelt.

Durch die Leseprobe wurde mein Interesse an der Geschichte von Maja und Lilli geweckt. Gerne würde ich erfahren was damals geschah und gemeinsam mit Maja das Familiengeheimnis ergründen.