Durchschnittliche leichte Lektüre
Ich war schon sehr gespannt darauf, mir hier einen Eindruck des oft so hochgelobten Peter Prange zu machen, auch die Epoche interessierte mich. Die Leseprobe, die erst auf Seite 9 anfängt, war in Ordnung. Der Stil ist durchschnittlich, für leichte Lektüre absolut geeignet, aber angesichts dessen, was ich schon an Lob über den Autor hörte, doch etwas enttäuschend. "Herrliche Zeiten" wirkt wie einer der historischen Romane, die es zuhauf gibt - gefällig, leicht lesbar, dem üblichen Schema folgend. Da ich historische Romane mit mehr Tiefe und Anspruch mag, ist dieses Buch leider nicht mein Fall.
Das Titelbild ist dafür ansprechend und weicht von dem unsäglich langweiligen "Frau-vor-Gebäude"-Konstrukt ab, das die etwas seichteren historischen Romane sonst in fast beleidigender Ideenlosigkeit verpasst bekommen.
Das Titelbild ist dafür ansprechend und weicht von dem unsäglich langweiligen "Frau-vor-Gebäude"-Konstrukt ab, das die etwas seichteren historischen Romane sonst in fast beleidigender Ideenlosigkeit verpasst bekommen.