Unterhaltsame Geschichtslektion
Zugegeben, der Einstieg wirkte auf mich ein klein wenig naiv. Aber wenn man den Charakter der Titelheldin Vicky bedenkt, sollte er das vermutlich...! Eine typische Industriellentochter, auf Reisen in Europa. Die eigentlich von nichts eine Ahnung hat.
Wie wahrscheinlich ist das, dass sie ausgerechnet einen Franzosen und einen Deutschen trifft, die miteinander befreundet, aber auch im Clinch sind? Und die beide später noch berühmt werden sollen? Nun ja, dies ist ein Roman, und da hat man wohl künstlerische Freiheiten...
Wie unfassbar gewagt, dass sie die Beiden "einfach so" zu einem Picknick herausfordert! Geschmunzelt habe ich bei ihrem Vergleich mit dem Bild von Manet... jawohl, daran musste ich auch denken! Mal ganz ehrlich: kann das gut gehen mit den Dreien? Wird das nicht mindestens noch zu einem Duell führen?
Dennoch, trotz aller Konstruiertheit der Handlung, kann ich der Leseprobe bisher nur einen guten Unterhaltungswert bescheinigen. Man wird durch die intensive Charakterisierung der Figuren direkt in die Handlung geworfen, und ist gezwungen, sich selber eine Meinung zu bilden. Man stellt Spekulationen an, und kann den Figuren nur zurufen, genießt es, solange es noch geht... das Schlimmste kennt ihr noch gar nicht...
Peter Prange ist für mich kein Unbekannter, doch bisher habe ich ihn eher als typisch deutschen Chronisten kennengelernt. Dass er sich nun auch aufs internationale Parkett wagt, weckt hohe Erwartungen.
Wie wahrscheinlich ist das, dass sie ausgerechnet einen Franzosen und einen Deutschen trifft, die miteinander befreundet, aber auch im Clinch sind? Und die beide später noch berühmt werden sollen? Nun ja, dies ist ein Roman, und da hat man wohl künstlerische Freiheiten...
Wie unfassbar gewagt, dass sie die Beiden "einfach so" zu einem Picknick herausfordert! Geschmunzelt habe ich bei ihrem Vergleich mit dem Bild von Manet... jawohl, daran musste ich auch denken! Mal ganz ehrlich: kann das gut gehen mit den Dreien? Wird das nicht mindestens noch zu einem Duell führen?
Dennoch, trotz aller Konstruiertheit der Handlung, kann ich der Leseprobe bisher nur einen guten Unterhaltungswert bescheinigen. Man wird durch die intensive Charakterisierung der Figuren direkt in die Handlung geworfen, und ist gezwungen, sich selber eine Meinung zu bilden. Man stellt Spekulationen an, und kann den Figuren nur zurufen, genießt es, solange es noch geht... das Schlimmste kennt ihr noch gar nicht...
Peter Prange ist für mich kein Unbekannter, doch bisher habe ich ihn eher als typisch deutschen Chronisten kennengelernt. Dass er sich nun auch aufs internationale Parkett wagt, weckt hohe Erwartungen.