Interessante Dreiecksgeschichte vor historischer Kulisse

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ingohmes Avatar

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Peter Prange ist ein bekannter und hoch gelobter Autor, trotzdem ist es das erste Buch, das ich von ihm lese. Aber auch ich bin des Lobes voll.
Da ich selbst gerne koche, ist Auguste Escoffier ein Begriff für mich. Dem Autor gelingt es hervorragend, ihn und die beiden nicht historischen Personen in einen spannenden Kontext zu fügen und ihre Lebensgeschichten zu verweben.
Dazu kommen seine profunden geschichtlichen Kenntnisse, die viele historische Ereignisse in Zusammenhänge bringen, die vielleicht nicht Jedem so präsent sind. Dabei ist er erschreckend aktuell. Wieder reden wir über Schutzzölle und Abgrenzung, wieder werden Unschuldige zu Schuldigen gemacht, wenn das Leben nicht so läuft, wie erträumt. Den drei Hauptpersonen gelingt es, trotz aller Rückschläge, die sie hinnehmen müssen, das Beste aus ihrem Leben zu machen, sei es beruflich, sei es im privaten Bereich. Die Träume, die sie einst hatten, haben sich zwar nicht eins zu eins erfüllt, aber jedem letztendlich zum Glück verholfen. Wenn man also an das Glück glaubt, findet man es auch früher oder später.