Nicht so gut wie Sommerfreundinnen

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flotteranton Avatar

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Elsa ist siebzig Jahre alt, ist seit einigen Jahren verwitwet und lebt in Schweden. Weil ihr ihr Leben zu langweilig ist, kommt sie auf die verrückte Idee, fremden Frauen hinterher zu reisen. Dadurch landet sie in London und New York und lernt dort jeweils Leute kennen, die auch im weiteren Verlauf immer wieder eine Rolle spielen.

Genau wie bei Sommerfreundinnen hat auch dieses Buch ein wunderschönes sommerliches Cover, das einen herrlichen Sommertag draußen an der frischen Luft verspricht.

Die Idee dieser Geschichte finde ich schon ziemlich abgefahren und realitätsfremd. Welches in die Jahre gekommene Hausmütterchen – und ein solches war Elsa ja wohl während ihrer Ehe –lässt sich auf ein solches Abenteuer ein? Insgesamt sind mir die Geschehnisse zu konstruiert; alle Personen, die Elsa bereits kennt bzw. kennen lernt, sind am Schluss irgendwie verbandelt oder zumindest befreundet.

An sich ist es eine gute Idee zu zeigen, dass man sein Leben noch mal ändern und aufregender gestalten kann. An der Geschichte von Elsa wird gezeigt, dass man nur den Mut haben muss, eingefahrene Bahnen zu verlassen und sich auf was Neues und andere Menschen einzulassen. Das gilt übrigens für jedes Alter.

Insgesamt ein Buch was nett zu lesen war, aber mich nicht vom Hocker gerissen hat. Ich hatte mir vom Klappentext her mehr versprochen.