Liebe kennt keine Grenzen
Ein gehörloser Bildhauer und eine berühmte Starsängerin verlieben sich in einander. Hat ihre Liebe eine Chance und können sie die Vorurteile überwinden?
Ich wollte das Buch unbedingt haben, weil ich selbst gehörlos bin. Die Geschichte war interessant, aber sowas passiert ganz selten. Die Kommunikation per Zettel ist sehr aufwendig und es führt zu Missverständnissen. Mich hat es sehr gestört, dass Paul als taubstumm dargestellt wurde, dies ist nicht korrekt und diskriminierend. Viele Gehörlose haben Stimmbänder und können Laute ausstoßen. Nur das Sprechen fällt denen schwer, weil sie ihre eigene Stimme nicht hören können und steuern können. Manch einer schafft es mit strenger Displizin und Training. Dank Gebärdensprache können wir untereinander kommunizieren. Aber die Gebärdensprache hat in Deutschland unterschiedliche Dialekte und unterscheidet sich auch im Ausland. Daher war die Szene mit dem Dolmetscher in New York auch unrealistisch. Es gibt eine internationale Gebärdensprache, aber ich selbst kann diese nicht. Auch der Abschnitt wo Tessa versucht nachzuempfinden, wie Gehörlose in der Welt zurecht kommen, stimmt auch nicht so ganz. Es stimmt, man erschrickt immer wieder, wie zum Beispiel ein Fahrradfahrer knapp vorbei fährt oder nicht mitbekommt, wie z. B. einen Alarm. Aber wir können es nicht vermissen, wenn man von Geburt an nichts gehört hat. Nur eins kann ich bestätigen, dass einige Gehörlose die Musik lieben, auch wenn sie nicht hören. Ich liebe es, dass mittlerweile Musiksendungen untertitelt werden oder noch besser ist, wenn die Lieder in Gebärdensprache übermittelt werden. Es ist einfach schön. Die Aussage bzgl. CODA Kinder stimmt auch.
Ich hatte am Anfang Schwierigkeiten mit dem Schreibstil, weil die Geschichten einmal aus Tessas oder Pauls Sicht erzählt wurden, aber leider beides in Ich-Form. Dies verwirrte mich zuerst. Aber dann hatte ich mich daran gewöhnt. Das Cover gefällt mir, weil es zu der Geschichte passt.
Das Buch würde ich nicht unbedingt weiterempfehlen, weil ich nicht so ganz mitgehen kann und immer wieder das Gefühl hatte, es wird ein falsches Bild übermittelt wird, was bestimmt nicht in der Absicht des Autorenteam lag. Aber andereseits hat mich die Geschichte berührt und hat mich zum Nachdenken gebracht.
Ich wollte das Buch unbedingt haben, weil ich selbst gehörlos bin. Die Geschichte war interessant, aber sowas passiert ganz selten. Die Kommunikation per Zettel ist sehr aufwendig und es führt zu Missverständnissen. Mich hat es sehr gestört, dass Paul als taubstumm dargestellt wurde, dies ist nicht korrekt und diskriminierend. Viele Gehörlose haben Stimmbänder und können Laute ausstoßen. Nur das Sprechen fällt denen schwer, weil sie ihre eigene Stimme nicht hören können und steuern können. Manch einer schafft es mit strenger Displizin und Training. Dank Gebärdensprache können wir untereinander kommunizieren. Aber die Gebärdensprache hat in Deutschland unterschiedliche Dialekte und unterscheidet sich auch im Ausland. Daher war die Szene mit dem Dolmetscher in New York auch unrealistisch. Es gibt eine internationale Gebärdensprache, aber ich selbst kann diese nicht. Auch der Abschnitt wo Tessa versucht nachzuempfinden, wie Gehörlose in der Welt zurecht kommen, stimmt auch nicht so ganz. Es stimmt, man erschrickt immer wieder, wie zum Beispiel ein Fahrradfahrer knapp vorbei fährt oder nicht mitbekommt, wie z. B. einen Alarm. Aber wir können es nicht vermissen, wenn man von Geburt an nichts gehört hat. Nur eins kann ich bestätigen, dass einige Gehörlose die Musik lieben, auch wenn sie nicht hören. Ich liebe es, dass mittlerweile Musiksendungen untertitelt werden oder noch besser ist, wenn die Lieder in Gebärdensprache übermittelt werden. Es ist einfach schön. Die Aussage bzgl. CODA Kinder stimmt auch.
Ich hatte am Anfang Schwierigkeiten mit dem Schreibstil, weil die Geschichten einmal aus Tessas oder Pauls Sicht erzählt wurden, aber leider beides in Ich-Form. Dies verwirrte mich zuerst. Aber dann hatte ich mich daran gewöhnt. Das Cover gefällt mir, weil es zu der Geschichte passt.
Das Buch würde ich nicht unbedingt weiterempfehlen, weil ich nicht so ganz mitgehen kann und immer wieder das Gefühl hatte, es wird ein falsches Bild übermittelt wird, was bestimmt nicht in der Absicht des Autorenteam lag. Aber andereseits hat mich die Geschichte berührt und hat mich zum Nachdenken gebracht.