„Man hört nur mit dem Herzen gut…“

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ninaalbert Avatar

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Tessa Boden steht als gefeierte Sopranistin auf den großen Bühnen der Welt. Wo immer sie singt, hält das Publikum den Atem an – gefangen vom Glanz ihrer Stimme, die Himmel und Erde zu berühren scheint. Doch hinter dem Applaus verbirgt sich ein Leben im Transit: Hotelzimmer statt Zuhause, flüchtige Begegnungen statt Nähe, ein Ruhm, der den Klang der Einsamkeit nicht übertönt.
Bei einem Benefizkonzert in der Berliner Philharmonie ändert sich alles. Unter all den Gesichtern im Saal ist eines, das sie nicht loslässt: Ein Mann in der ersten Reihe, der weder klatscht noch lächelt – und doch sieht er sie, tiefer, als es irgendjemand zuvor getan hat. Während er zeichnet, blickt er sie an, als würde er den Klang ihrer Seele auf Papier bannen. Als der geheimnisvolle Fremde beim Hinausgehen zwei Zeichnungen verliert, erkennt sie sich selbst darauf – so wahrhaftig, so verletzlich, dass ihr Herz zu beben beginnt. Entschlossen, den Mann hinter diesen Linien zu finden, folgt sie einer Spur aus Bildern, Schweigen und unausgesprochenem Verstehen – in eine Welt, in der man mit den Augen hört und mit dem Herzen spricht.
Diese außergewöhnliche Liebesgeschichte zwischen einer berühmten Sängerin und einem gehörlosen Bildhauer erzählt von der Kraft der Kunst, der Sprache der Stille und einer Liebe, die über jedes Wort hinausgeht.
Ein poetischer Roman über zwei Seelen, die sich jenseits von Klang und Sprache begegnen – laut in ihrer Leidenschaft, leise in ihrer Nähe. Zwischen Inbrunst und Stille entfaltet sich eine Geschichte, die wie Musik klingt und wie ein Märchen wirkt.