Voller Romantik
In dieser romantischen Liebesgeschichte treffen eine Frau und ein Mann aus zwei sehr unterschiedlichen Lebenswelten aufeinander: Hier Tessa, die berühmte Sopranistin, die als gefeierter Star ein doch einsames Dasein führt, dort Paul, der erfolgreiche Bildhauer, dessen Leben vom Verlust seiner Frau und seiner Gehörlosigkeit geprägt ist.
Paul sitzt - eher unfreiwillig - im Konzertsaal der Berliner Philharmonie, und Tessa singt. Und hier nimmt die Verbindung zwischen beiden ihren Anfang, während Paul, ohne Tessas Gesang zu hören, ihr Inneres erspürt und in einer Zeichnung zu Papier bringt. Tessa wiederum ist unglaublich irritiert von diesem Mann, der keine Regung zeigt, der nicht applaudiert. Doch da ist ein Band zwischen ihnen, da entspinnt sich nach und nach eine tiefe Liebe, mit Höhen und Tiefen, vom jeweiligen Umfeld kritisch beäugt und teils hintertrieben.
In den kurzen Kapiteln wechselt jeweils die Perspektive zwischen Tessa und Paul, bringen beide aus ihrer Sicht die Handlung voran. So konnte ich die Gefühlswelt der beiden Hauptcharaktere immer besser kennenlernen. Spannend wäre es zu erfahren, ob das Autorenpaar Swidler sich diese Kapitelaufteilung beim Schreiben zu eigen gemacht hat. Generell ist das ein interessanter Aspekt: Wie schreibt man gemeinsam einen Roman, so dass er "wie aus einem Guss" wirkt?
Die Geschichte habe ich gern gelesen und mich jeweils auf das Weiterlesen gefreut. Die Situation gehörloser Menschen in einer Welt von überwiegend Hörenden behandelt das Autorenpaar mit viel Empathie, wobei am Beispiel von Paul sehr deutlich beschrieben wird, wie geschärft seine übrigen Sinne sind. Insgesamt mutet der Roman schon ein wenig kitschig an, passte aber gerade sehr gut zu meiner Stimmung. Das Cover zeigt die Diva auf der Bühne - berühmt, erhaben und allein. Das gewählte Motiv fängt die Ausgangslage Tessas treffend ein.
Paul sitzt - eher unfreiwillig - im Konzertsaal der Berliner Philharmonie, und Tessa singt. Und hier nimmt die Verbindung zwischen beiden ihren Anfang, während Paul, ohne Tessas Gesang zu hören, ihr Inneres erspürt und in einer Zeichnung zu Papier bringt. Tessa wiederum ist unglaublich irritiert von diesem Mann, der keine Regung zeigt, der nicht applaudiert. Doch da ist ein Band zwischen ihnen, da entspinnt sich nach und nach eine tiefe Liebe, mit Höhen und Tiefen, vom jeweiligen Umfeld kritisch beäugt und teils hintertrieben.
In den kurzen Kapiteln wechselt jeweils die Perspektive zwischen Tessa und Paul, bringen beide aus ihrer Sicht die Handlung voran. So konnte ich die Gefühlswelt der beiden Hauptcharaktere immer besser kennenlernen. Spannend wäre es zu erfahren, ob das Autorenpaar Swidler sich diese Kapitelaufteilung beim Schreiben zu eigen gemacht hat. Generell ist das ein interessanter Aspekt: Wie schreibt man gemeinsam einen Roman, so dass er "wie aus einem Guss" wirkt?
Die Geschichte habe ich gern gelesen und mich jeweils auf das Weiterlesen gefreut. Die Situation gehörloser Menschen in einer Welt von überwiegend Hörenden behandelt das Autorenpaar mit viel Empathie, wobei am Beispiel von Paul sehr deutlich beschrieben wird, wie geschärft seine übrigen Sinne sind. Insgesamt mutet der Roman schon ein wenig kitschig an, passte aber gerade sehr gut zu meiner Stimmung. Das Cover zeigt die Diva auf der Bühne - berühmt, erhaben und allein. Das gewählte Motiv fängt die Ausgangslage Tessas treffend ein.