Der Brief

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Die Memoiren eines tödlich verletzten Gefangenen gelangen auf wirklich abenteuerliche Weise von Israel über die Grenze nach Jordanien und von dort weiter nach Schweden. Memoiren die dort auch nach längerer Zeit für drastische Konsequenzen sorgen wird.
Zehn Jahre später geschehen fast zeitgleich zwei scheinbar zusammenhangslose Entführungen in Schweden. Bei der ersten handelt es sich um eine junge Frau, die während einer Routineuntersuchung in einer Arztpraxis erst betäubt wird um dann mittels eines Krankenwagens in ein anderes Krankenhaus verbracht wird. Die zweite ist ebenso spektakulär, denn der schwedische Justizminister Grimas verschwindet spurlos nach einer Interpellationsdebatte aus dem Reichstagsgebäude. Das wiederum ruft die Ermittler Fabian Risk und seinen Chef Edelmann auf den Plan. Gerade letzterer pflegte mit dem Justizminister eine innige Freundschaft. Wie hängen diese beiden Fälle zusammen?

Das ist mein erstes Buch über den Ermittler Fabian Risk. Wenn ich zuerst den Prolog vernachlässige, finde ich hier wirklich einen meiner gern gelesenen skandinavischen Krimis vor. Interessant ist aber diesmal wirklich der Prolog, der dieser LP noch etwas Besonderes verleiht. Die Geschichte des Briefes der tatsächlich doch noch seinen Adressaten findet, obwohl seine Reise doch von Anfang an zum Scheitern verurteilt war, ist zwar kurz jedoch wirklich gut und glaubhaft geschrieben. Mich interessiert jetzt brennend was dieser Gefangenen niederschrieb und welche Verbindung es zwischen Schweden und Israel gibt.