Fabian Risks zweiter Fall fängt wieder spannend an!

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
maus24 Avatar

Von

1999 - Ein angeschossener Mann schreibt während seines Gefangentransports einen Brief, in der Hoffnung, dass er sein Ziel erreichen wird. Eine Briefmarke hat er nicht und schreibt auf den Umschlag nur den Namen "Aisha Shahin". Er läßt ihn durch einen Spalt nach draußen fallen. Vom Wind getragen, wird er von Saladin Hazaymeh gefunden. Dieser öffnet ihn, kann ihn aber nicht lesen, da er nie lesen gelernt hat. Er wirft ihn in den Briefkasten.
Dort wird er von Khaled Shawabkeh rausgefischt, da er der Meinung ist, dass alle nicht korrekt frankierten Briefe ohne vollständige Adresse ihm gehören. Nach dessen Tod, wird der Biref von Maria in seinem Nachlass gefunden. Ohne die geringste Ahnung der Konsequenzen, recherchiert sie die Adresse, frankiert den Brief und gibt ihn beim Postamt ab...

2009 - Sofie Leander wartet auf ihre Ultraschalluntersuchung der Eierstöcke. Im Untersuchungszimmer bekommt sie von einer Ärztin völlig unvorbereitet eine Spritze zwischen die Wirbel gesetzt. Nicht mehr fähig sich zu wehren oder zu bewegen, wird sie mit einem Krankenwagen in ein anderes Krankenhaus gefahren. Dort wird sie in einen Raum geschoben, in dem sich ein Tisch, ausgelegt mit Plastikfolie und Gurten befindet. Ebenso einen Metallwagen auf dem sich allerlei Werkzeuge wie Scheren, Zangen und Skalpelle befinden...

Fabian Risk hat mit der Lehrerin seiner Tochter ein Elterngespräch, in dem es um die Zeichnungen seiner Tochter Matilda geht, die die Streitigkeiten zu Hause zwischen Fabian und seiner Frau Sonja widerspiegeln. Da er Herman Edelmann zur Säpo begleiten soll, gibt es wieder Spannungen zwischen ihm und Sonja.
Bei der Säpo erfahren Edelman und Risk, dass unerklärlicherweise der Justizminister verschwunden ist...

So endet die leider zur kurze LP. Auch wenn ich noch nicht weiß, wie diese drei Erzählstränge zusammen hängen, hat Stefan Ahnhem es geschafft, dass ich wieder mitgerissen wurde. Ich bin gespannt was es für Auswirkungen hatte, dass der Brief doch noch sein Ziel erreicht hat, was Sofie Leander geschieht und was das alles mit dem Verschwinden des Justizministers zu tun hat. Außerdem möchte ich gerne erfahren wie es auch im Privatleben von Fabian Risk weiter geht.
Stefan Ahnhems Schreibstil ist spannend und flüssig zu lesen. Das Cover ist diesmal mit Rot- und Schwarztönen recht düster gehalten. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger "Und morgen du", der doch heller gestaltet war. Aber weil ich schon vom 1. Teil begeistert war, bin ich nun gespannt, wie es im 2. Teil mit Fabian und diesem Fall weitergeht.
Ich freue mich, wenn ich es vorablesen dürfte.