Risk

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wal.li Avatar

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Der Prolog über den Weg eines Briefes wirkt irgendwie unheimlich. Das erste Kapitel über einen Eingriff, der so nicht gewollt sein kann, lässt einen schaudern. Da ist man fast schon froh, dann bei Fabian Risk anzukommen, der seine kleine Tochter umsorgt und von dem neuen Fall eigentlich nichts wissen will. Dennoch muss er die Sache natürlich übernehmen, schließlich ist es sein Beruf. Der Justizminister des Landes ist verschwunden und noch ist völlig unbekannt, was hinter der Sache stecken könnte.

Unheimlich und spannend oder unheimlich spannend - wie auch immer man das sehen möchte - jedenfalls packt einen dieser Roman gleich von Beginn an. Neugierig wie die Ermittlungen weitergehen, was ist mit dem Minister geschehen, was kann das mit dem Brief oder dem Eingriff zu tun haben. Sympathisch wirkt der Kommissar Fabian Risk (ob er wohl Risiken eingeht, hm, der Autor ist Schwede, ok Risk heißt auch im Schwedischen Risiko, also ist der Name vielleicht Programm, schauen wir mal), er will sich um seine Familie kümmern, was ihm durch den Job nicht leicht gemacht wird. Doch wenn es um einen Fall geht, scheint er ganz da zu sein, in seinem Beruf aufzugehen. Der Ansatz verspricht fesselnde Ermittlungen und einige private Dramatik.

Den ersten Band der Reihe kenne ich allerdings nicht.