Schwedische Probleme

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Wieder mal ein richtig typischer Schwedenkrimi: zuerst eine ziemlich nebulöse Einleitung über einen Brief , der über ein Jahr braucht, um seinen Weg von einem Gefangenen im Nahen Osten an eine Adresse in Schweden zu gelangen. Dann ein kurzes Kapitel. der wohl die eigentlichen Fälle einleitet: einer Frau wird gegen ihren Willen eine Narkose verpasst und anschließend wohl ein Organ entfernt. Letztlich dann - wieder typisch schwedisch - eine Sozialstudie des Polizisten Fabian Risk, der häusliche Probleme hat, weil die Ehe am Auseinanderbrechen ist und die Kinder daruner leiden. Besonders seine empfindsame Tochter drückt sich in schulischen Zeichnungen darüber aus und Risk muss bei der Lehrerin vorsprechen. Aber wie immer kann er sich darum nicht richtig kümmern, denn das Verbrechen schläft nicht und er muss dringend abends zu einem Besprechungstermin - doch zuerst muss er einen Kindersitter finden....
Das Ganze ist gut und spannend geschrieben, irgendwann werden die Puzzleteile zueinander finden. Auf jeden Fall empfehlenswert.