Herzsammler

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Der zweite Teil um Fabian Risk spielt zeitlich vor den Ereignissen im ersten Teil und in Stockholm. Es ist kurz vor Weihnachten, das Familienleben von Fabian droht zu zerbrechen. Seine Frau verbringt immer mehr Zeit in ihrem Atelier. Die Kinder bleiben sich selbst überlassen und werden hin und hergeschoben wie es gerade passt.

Fabian wird mit seinem Mentor, Hermann Edelmann zur Säpo beordert. Am Nachmittag ist der Justizminister aus dem Parlamentsgebäude verschwunden. Später wird dieser ausgeweidet in einem abgelegenen Raum gefunden.

In Dänemark wird die Frau eines bekannten Fernsehmoderators ermordert aufgefunden. Auch ihr fehlt ein Organ. Die Ermittlungen werden von Dunja Hougaard geleitet die es nicht leicht hat sich gegen ihre männlichen Kollegen zu behaupten.

Diese beiden Handlungsstränge und die Erlebnisse eines Opfers ziehen sich durch das ganze Buch und machen es nicht leicht die Spannung hoch zu halten und stören etwas den Lesefluss da man immer eine Weile braucht bis man sich auf die neuen Gegebenheiten reinfindet.

Zum Ende hin werden die Stränge zusammengeführt und das Buch wird sehr spannend. Das überraschende Ende war für mich dann aber doch sehr übertrieben. Die einzelnen Morde werden sehr grausam beschrieben so dass das Buch nichts für schwache Nerven ist.

Abgesehen von dem spannenden Ende fand ich es sehr schwer mich mit dem Buch anzufreunden da zu viele Handlungsstränge nebeneinander liefen. Die Ereignisse führen am Ende dazu das Fabian bei der Stockholmer Polizei kündigt um in seine alte Heimat nach Helsingborg zu ziehen. Ich bin gespannt was der dritte Teil an dem Stefan Anhem schon schreiben soll, für Überraschungen bereit hält.