„Herzsammler“ ist der zweite Band um den schwedischen Ermittler Fabian Risk, ist allerdings zeitlich davor angesiedelt. Da diese Tatsache im Klappentext nirgendwo erwähnt wird, war ich beim Lesen anfangs etwas irritiert, dann wurde ich jedoch schnell von der spannenden Handlung gepackt.
Diesmal geht es um einen besonders grausamen und skrupellosen Serienmörder, dessen besonders Merkmal darin besteht, dass er seinen Opfern Organe entnimmt. Prominentes erstes Opfer ist der schwedische Justizminister, doch es folgen weitere Opfer, zwischen denen kaum ein Zusammenhang herzustellen ist. Dieser Fall nimmt die Stockholmer Polizei in der Vorweihnachtszeit voll in Anspruch. Statt wie geplant seiner Familie mehr Zeit widmen zu können, schliddert Fabian Risk immer mehr in eine Familienkrise.
Zeitgleich tauchen ähnliche Fälle in Dänemark auf, in Kopenhagen wird Dunja Hougaard mit den Ermittlungen betraut, die Lesern des Vorgängers „Und Morgen Du“ ebenfalls schon bekannt ist.
Der Krimi ist komplex aufgebaut, der Leser muss mehreren Handlungssträngen folgen und ist lange im Unklaren, in welchem Land welche Opfer gefangen sind. Es gibt Hinweise zu den Gedanken und dem Handeln der Täter, ihre Identität bleibt jedoch vage ebenso wie mögliche Zusammenhänge.
Trotz oder gerade wegen seiner Komplexität mochte ich den Krimi kaum aus der Hand legen. Es gibt immer wieder Cliffhänger und unerwartete Entwicklungen, die den Spannungsbogen hoch halten.
Dieser zweite Band rundet die Reihe gut ab und vermittelt ein klareres Bild der Charaktere. Einige Andeutungen aus „Und Morgen Du“ bekommen jetzt eine Erklärung und verdeutlichen die Beweggründe und Handlungsweise einiger Protagonisten wir Fabian Risk und Dunja Hougaard.
Einziger Wermutstropfen ist die Story an sich, die mit ihrer Brutalität etwas weit hergeholt und nicht wirklich glaubhaft erscheint. Zwar wird am Ende die Motivation des Täters aufgeklärt und die Geschichte abgerundet, die Schwere und Brutalität der Taten und ihrer Konsequenzen erklärt sie in meinen Augen nicht, das war mir etwas zu viel Effekthascherei.
Dennoch zählt Stefan Ahnhem meiner Meinung nach zu den herausragenden skandinavischen Krimiautoren, und ich werde der Reihe auf jeden Fall treu bleiben.
Diesmal geht es um einen besonders grausamen und skrupellosen Serienmörder, dessen besonders Merkmal darin besteht, dass er seinen Opfern Organe entnimmt. Prominentes erstes Opfer ist der schwedische Justizminister, doch es folgen weitere Opfer, zwischen denen kaum ein Zusammenhang herzustellen ist. Dieser Fall nimmt die Stockholmer Polizei in der Vorweihnachtszeit voll in Anspruch. Statt wie geplant seiner Familie mehr Zeit widmen zu können, schliddert Fabian Risk immer mehr in eine Familienkrise.
Zeitgleich tauchen ähnliche Fälle in Dänemark auf, in Kopenhagen wird Dunja Hougaard mit den Ermittlungen betraut, die Lesern des Vorgängers „Und Morgen Du“ ebenfalls schon bekannt ist.
Der Krimi ist komplex aufgebaut, der Leser muss mehreren Handlungssträngen folgen und ist lange im Unklaren, in welchem Land welche Opfer gefangen sind. Es gibt Hinweise zu den Gedanken und dem Handeln der Täter, ihre Identität bleibt jedoch vage ebenso wie mögliche Zusammenhänge.
Trotz oder gerade wegen seiner Komplexität mochte ich den Krimi kaum aus der Hand legen. Es gibt immer wieder Cliffhänger und unerwartete Entwicklungen, die den Spannungsbogen hoch halten.
Dieser zweite Band rundet die Reihe gut ab und vermittelt ein klareres Bild der Charaktere. Einige Andeutungen aus „Und Morgen Du“ bekommen jetzt eine Erklärung und verdeutlichen die Beweggründe und Handlungsweise einiger Protagonisten wir Fabian Risk und Dunja Hougaard.
Einziger Wermutstropfen ist die Story an sich, die mit ihrer Brutalität etwas weit hergeholt und nicht wirklich glaubhaft erscheint. Zwar wird am Ende die Motivation des Täters aufgeklärt und die Geschichte abgerundet, die Schwere und Brutalität der Taten und ihrer Konsequenzen erklärt sie in meinen Augen nicht, das war mir etwas zu viel Effekthascherei.
Dennoch zählt Stefan Ahnhem meiner Meinung nach zu den herausragenden skandinavischen Krimiautoren, und ich werde der Reihe auf jeden Fall treu bleiben.