Spannender und humorvoller 10. Band der Reihe

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
leseeinhorn Avatar

Von

Das Buchcover des Krimis von Andreas Föhr besticht durch ein mittig positioniertes "Herz", in dem ein wunderschönes Berg-/Himmel-/See-/Waldpanoroma abgebildet ist. Der Rest des Covers kommt in einem Grünton daher.
Durch die Druckgestaltung des Titels, Untertitels etc. hat es eine angenehme Haptik.

In ihrem 10. gemeinsamen Fall muss Wallner letztlich Kreuthner verhaftet. Aber der Reihe nach: der Abgeordnete Gansel wird in einem Hotelrohbau ermordet. Wallner erhält auf der Skipiste einen mysteriösen Hinweis und findet so letztlich die Leiche. Brisant: die Frau von Gansel ist die Jugendliebe von Kreuthner und er gerät sehr schnell ins Visier seiner ermittelnden Kollegen, wird verhaftet, flieht und landet letztlich doch in Stadelheim. Bis seine Unschuld bewiesen ist, geht es phasenweise recht turbulent zu. Wallner muss zudem mit seiner neuen Chefin klarkommen, seinen Scheidungstermin absolvieren und sein Großvater hält ihn manchmal auch - im übertragenen Sinne - auf Trab.

Andreas Föhr schafft es wieder einen spannenden Krimi zu präsentieren, bei dem aber auch die humorvolle Seite nicht zu kurz kommt. Aber auch "nachdenkliche" Themen wie Alter und Demenz werden thematisiert: in Form von Tiedemanns Ehemann oder Wallners Großvater Manfred.
Das Lesen hat mir viel Freude bereitet, was neben der Handlung auch an dem sehr schönen Schreibstil des Autors liegt, der sehr angenehm zu lesen ist. Die "Zeitensprünge" zwischen dem hier und heute und z.B. zurück in die Jugendzeit von Kreuthner brachten zusätzlich nochmal Abwechslung.

Fazit: ein wirklich gelungener "Jubiläums-Fall"!