Samuel und Frieda

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lindarabbit Avatar

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Die Geschichte hört sich gut an: Samuel, dessen Immunsystem ein wenig sehr verrückt spielt (Autoimmunerkrankung, hab ein wenig Ahnung davon); und Todes – Azubi Frieda, die auch der Kleine Tod genannt wird, als Lehrling vom Großen Tod. Frieda möchte Samuel durch die Gegend jagen, naja, mit dem Hintergrund, dass sie dann den Elfjährigen bald los hat, weil draußen nun mal viele Gefahren für ihn drohen. Aber Samuel will nicht, er ist ein Stubenhocker, was verständlich ist, denn draußen lauert wohl der Große Tod, und Frieda neben ihm...

Allein schon der Buchtitel, der äußerst witzig ist, deutet an, dass das Buch nur gut sein kann. Buchtitel zeigen einiges schon über ein Buch.
Und die Widmung. Für alle rotznasigen, blutverschmierten und mit Dreck überzogenen Spielplatzkinder…
dann erst die rotzfrechen Kapitelüberschriften, 20 an der Zahl: Und am Schluss – eines Tages werden wir uns wiedersehen… sagt schon ganz klar, Samuel wird es vorerst überleben.

Samuel ist ein Neunmalkluger Immunsystem geschädigter Elfjährige. Er veranstaltet Notfallübungen, bei denen er Pflegekräfte strapaziert, sie gegen Schubläden stoßen lässt und auf Schmierseife a la Kotze ausrutschen. Er steckt in einem keimfreien Krokodilanzug und weiß alles besser. Auftritt Frieda? Bald!

Titelbild: Unglaublich witziges Titelbild, so witzig – da würde im Buchladen auch jeder erwachsene Mensch danach greifen. Auf dem Bild in unterschiedlichen Grüntönen Samuel etwas verstört und überrascht, daneben die lustige Frieda mit dickem Wuschelkopf, einem Totenkopf T- Shirt und einer dicken Sense in den Händen, clever for sich hin feixend!

Ab 10 Jahren, erscheint am 17. September 2021, dtv Junior