L̶e̶b̶e̶n̶ Sterben am Land

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zopfmadame Avatar

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Dass schwarze Katzen von links und zerbrochene Spiegel Pech und Unheil ankündigen ist wohl allseits bekannt, doch dass der Tod einer weißen Hirschkuh für den Verantwortlichen ebenfalls den Tod bedeutet, war mir nicht bewusst. Für die Einwohner Fehrdorfs ist dies allerdings keine Neuigkeit und so gerät das eigentlich verschlafene Dörfchen in Aufruhr, als Ingo genau dieses edle Tier mit seiner Motorhaube aufgabelt.

Bereits in der Leseprobe wird ersichtlich, dass Martina Behm eine Meisterin darin ist, die Eigenheiten des Dorflebens einzufangen und zu porträtieren. Dabei schafft sie nicht nur Charaktere, die unser aller Nachbarn sein könnten, sondern thematisiert auch die altbekannte Frage: Wie viel ist an der Dorfidylle wirklich dran?

Mich konnte die Leseprobe jedenfalls rundum begeistern und ich freue mich schon darauf, tiefer in die Gedanken der Dorfbewohner einzutauchen.