Dieses Buch hat mich überrascht

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beavielleser Avatar

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Ingo und Lara sind von Hamburg aufs Land gezogen, weil es dort so idyllisch ist.  Aber dann hat die Idylle doch ihre Fehler.  Ingo ist zunehmend gestresst durch die lange Fahrt nach Hamburg in sein Startup-Unternehmen. Lara findet nicht so richtig Anschluss und fühlt sich von Ingo mit allem allein gelassen.
Und dann hat Ingo eines Abends einen Unfall mit einer weißen Hirschkuh.  Als er den Jäger ruft, erfährt er, dass eine Legende  sagt, dass derjenige der eine weiße Hirschkuh tötet innerhalb eines Jahres stirbt.

Das Leben in dem kleinen Dorf ist sehr detailiert beschrieben.  Manche Szenen habe ich direkt vor mir gesehen und oft musste ich über die Charaktere schmunzeln.  Die Kapitel sind aus der Sicht der jeweiligen Dorfbewohner geschrieben und man lernt ihr Leben,  ihre Gedanken,  ihre Nöte und Träume kennen.  Schnell wird klar,  dass das Dorfleben einige Ecken und Kanten hat.

Der Roman ist sehr facettenreich, skurril,  witzig und tiefgründig. Ein sehr gelungenes Buch, das mich überrascht hat.