Dorf und Leben
Lara und Ingo ziehen mit ihren Kindern von Hamburg aufs Dorf – so ganz tiefes Dorf - und kaufen dort einen alten Hof, den sie sich zurechtmachen wollen. Ingo pendelt täglich nach Hamburg in sein Start-Up-Unternehmen, Lara tritt in ihrem Job als Grafikerin richtig kurz, kümmert sich um Haus und Kinder und alles soll idyllisch sein, so wie man es sich verträumt und vorher vorstellt, bis zu dem Abend, an dem Ingo auf dem Nachhauseweg eine weiße Hirschkuh anfährt. Der Dorf-Jäger erschießt mit Ingo gemeinsam diese Hirschkuh, weil er angst vor einem Aberglaube hat. Danach ist nichts mehr wie vorher.
Die Beziehung zwischen Ingo und Lara verändert sich, sie entfernen sich immer weiter voneinander, können nicht mehr miteinander reden. Ihre Vorstellung von Idylle auf dem Dorf bestätigt sich nicht und ihr Leben ist anders als gedacht.
Es geschehen Entwicklungen, die die Protagonisten genauso wenig vorhersehen wie die Leser/innen.
Dafür sind die Protagonisten sehr zugänglich, obgleich ein ganzes Dorf mit vielschichtigen und unterschiedlichen Charakteren diese soziale Gemeinschaft prägt und trotzdem jede Person im Roman gut ausgearbeitet kein bißchen überfordernd wirkt. In diesem Roman wird man als Leser/in sofort aufgenommen in die Dorfgemeinschaft. Mittendrin in Fehrdorf ertappt man sich selbst in den Häusern der verschiedenen Personen.
Man geht bei Jutta und Armin in der alten Schmiede ein und aus, kann sich das Single-Leben von Uwe, dem Jäger, im Haus seiner Mutter sehr gut vorstellen, bangt um die Vorhaben Sönkes’, nimmt teil an Veranstaltungen im Dörpshus und fühlt sich im Gegensatz zu Lara und Ingo auf dem Reuserhof recht wohl. Man geht in Gedanken schon mit durch die Straßen, in den Wald, mit dem Hund spazieren oder rüber zum Nachbarn.
Mit HIER DRAUSSEN ist ein wunderbares Abbild eines überschaubaren Dorfs in norddeutscher Kulisse gelungen, das letztendlich im Kleinen genauso von Sorgen und Problemen heimgesucht wird wie ein Großstadtleben, in dem vielleicht nur andere Prioritäten gelten.
Mit knackigem Biss und gekonntem leisen Witz erzählt die Autorin eine Dorfgeschichte, dessen Stimmung vom Landleben hervorragend gezeichnet ist.
Ein kurzweiliger Roman, den man immer wieder gern aufschlägt, um sich den Problemen der Dorfbewohner zu widmen, die dann auch herrlich von eigenen Problemen ablenken können.
Die Beziehung zwischen Ingo und Lara verändert sich, sie entfernen sich immer weiter voneinander, können nicht mehr miteinander reden. Ihre Vorstellung von Idylle auf dem Dorf bestätigt sich nicht und ihr Leben ist anders als gedacht.
Es geschehen Entwicklungen, die die Protagonisten genauso wenig vorhersehen wie die Leser/innen.
Dafür sind die Protagonisten sehr zugänglich, obgleich ein ganzes Dorf mit vielschichtigen und unterschiedlichen Charakteren diese soziale Gemeinschaft prägt und trotzdem jede Person im Roman gut ausgearbeitet kein bißchen überfordernd wirkt. In diesem Roman wird man als Leser/in sofort aufgenommen in die Dorfgemeinschaft. Mittendrin in Fehrdorf ertappt man sich selbst in den Häusern der verschiedenen Personen.
Man geht bei Jutta und Armin in der alten Schmiede ein und aus, kann sich das Single-Leben von Uwe, dem Jäger, im Haus seiner Mutter sehr gut vorstellen, bangt um die Vorhaben Sönkes’, nimmt teil an Veranstaltungen im Dörpshus und fühlt sich im Gegensatz zu Lara und Ingo auf dem Reuserhof recht wohl. Man geht in Gedanken schon mit durch die Straßen, in den Wald, mit dem Hund spazieren oder rüber zum Nachbarn.
Mit HIER DRAUSSEN ist ein wunderbares Abbild eines überschaubaren Dorfs in norddeutscher Kulisse gelungen, das letztendlich im Kleinen genauso von Sorgen und Problemen heimgesucht wird wie ein Großstadtleben, in dem vielleicht nur andere Prioritäten gelten.
Mit knackigem Biss und gekonntem leisen Witz erzählt die Autorin eine Dorfgeschichte, dessen Stimmung vom Landleben hervorragend gezeichnet ist.
Ein kurzweiliger Roman, den man immer wieder gern aufschlägt, um sich den Problemen der Dorfbewohner zu widmen, die dann auch herrlich von eigenen Problemen ablenken können.