Menschen auf dem Land

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Ingo und Lara ziehen von der Großstadt aufs Land und stehen vor einigen Herausforderungen. Dort ein Zuhause aufzubauen ist eine Sache, im Dorf Anschluss zu finden eine andere. Doch ein Ereignis ändert alles. Ingo fährt eine weiße Hirschkuh an und die Prophezeiung des Jägers ist düster. Das hat auch Einfluss auf die Dorfbewohner.

Martina Behm hat mich mit diesen Roman beeindruckt, weil sie die Stimmung in Norddeutschland gut eingefangen hat und stets genau hinschaut. Sicher hat sie ihre eigenen Erfahrungen einfließen lassen oder detailliert nachgeforscht. Da weht ein anderer Wind und Welten prallen aufeinander. Ihr sachlicher Erzählstil beschreibt mit feinem Humor dem nötigen Realismus, was das Landleben ausmacht, wie die Menschen sind. Anschaulich werden die Lebensweisen und Familien durchleuchtet. Die Hirschkuh funktioniert wie ein Anker, der stabil gesetzt ist. Das ist eins der Bücher, aus dem jeder etwas anderes für sich mitnehmen kann und ich habe es sehr gern gelesen.