Bedrückender Beginn

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Früh am Morgen beobachtet ein Mann, wie eine sehr junge Frau ihr Baby vor dem YMCA aussetzt. Er greift nicht ein und beschreibt bei der Polizei eine ganz andere Person. Der Säugling kommt zunächst in eine Klinik. Eine der Schwestern kümmert sich besonders um das Mädchen, zieht aber dann weg um zu heiraten. In der ersten Pflegefamilie bleibt das Baby nur ein Jahr, in der zweiten ca. zwei Jahre. Entweder scheitern die Beziehungen der Erwachsenen oder das Kind wird misshandelt. Schließlich landet die Kleine in einer Art Heim.
An dieser Stelle bricht die LP ab. Nachdem der Anfang des Buches aus der Sicht des männlichen Beobachters beschrieben wurde, wird danach der Blickwinkel des Kindes eingenommen. Seltsam distanziert beschreibt das Mädchen die Paare, bei denen sie vorübergehend unterkommt und deren kaputte Beziehungen.
Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, die LP weckt das Interesse weiterzulesen.