Die Suche nach den eigenen Wurzeln

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sven zipperling Avatar

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Eine Leseprobe, die nachdenklich stimmt. Shannon wird von ihrer Mutter ausgesetzt und wandert anschließend von Pflegfamilie zu Pflegefamilie, um letztendlich im Heim zu landen. Der Roman wird aus  der Sicht des Kindes geschrieben und offenbart so einen kleinen, möglichen, Blick in die Gedankenwelt von Kleinkindern. Und es ist kein schöner Enblick der sich für den Leser eröffnet. Eine Mutter, die in den Augen des Kindes stirbt, nachdem sie es abgelegt hatte. Da ist die Krankenschwester Helen, die sich für das Kind interessiert, einen Namen gibt, aber es bei ersten Liebelei für einen Mann sitzen läßt. Die erste Pflegfamilie, die an der wirtschalichen Pleite des Mannes und der Drogensucht der Pflegemutter zerbricht. Man schöpft Hoffnung, dass die neue "Familie", immerhin sind beide Elternteile Anwälte, besser für das Kind sorgen kann. Doch der Mann kann der Weinen des Kindes nicht ertragen und beginnt es körperlich zu züchtigen. Die Frau  hingegen hält länger an ihren Idealen fest, da sie selbst keine Kinder bekommen kann. Es kommt aber der Zeitpunkt, wo sie sich nach einem sexuellen Abenteuer ihren Mann unterordnet.Die Leseprobe endet, als das Kind unter sagbar unmöglichen Umständen ins Heim kommt. Es ist klar, dass dieses Kind irgendwann einmal nach ihrer Mutter suchen wird, aber bis dahin wird es noch ein weiter Weg sein. Ob die Mutter überhaupt den Kontakt möchte, steht in den Sternen. Wer ist überhaupt bereit, über die beweggründe iner Aussetzung zu reden ? " hier könnte ich zur Welt kommen", ist sicherlich kein Buch für Jedermann. Ich selbst habe beruflich mit einer solchen Thematik zu tun gehabt und finde es interessant, dass sich die Autorin dieses Thema ausgesucht hat.