Fürsorge

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Shannon kennt ihre leibliche Mutter nicht. Sie wurde am Morgen ihrer Geburt vor dem Gemeindezentrum abgelegt und wechselt die ersten Lebensjahre von einer Pflegefamilie in die nächste. Familie ist das Stichwort für diese ersten Seiten des Romans. Es sind Fragmente von Eltern, von Familie. Als Ich-Erzählerin lässt die Autorin Marjorie Celona ihre Figur erzählen, immer mit ein bisschen Distanz zur eigenen Geschichte. Von Begegnungen mit Menschen, die wenig Ahnung haben von der Fürsorge für ein Kind, egal welchen sozialen, kulturellen und finanziellen Background sie haben. Laut Klappentext wird Shannon Glück haben und in eine Familie geraten, die es ernst und liebevoll mit ihr meint. Die Geschichte ihrer Herkunft aber, kann ihr keiner beantworten und sie wird sich selbst auf die Suche machen.
„Hier könnte ich zur Welt kommen“ erzählt von einem schwierigen, ernsten Thema, das klingt auf allen Seiten der Leseprobe mit und setzt den Leser in eine permanente Anspannung, immer hoffend, dass dem kleinen Mädchen nichts schlimmes widerfahren wird.