Hier könnte ich zur Welt kommen

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lunamonique Avatar

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Shannon wird als Baby ausgesetzt. Miranda und ihre Tochter Lydia-Rose nehmen sie auf. Natürlich verlangt es Shannon danach, ihre Mutter zu finden. Einzige Anhaltspunkte sind ein graues Sweatshirt und ein Schweizer Messer. Mit 16 Jahren macht sie sich auf die Suche. Marjorie Celonas Debüt berührt und lässt einen nicht wieder los. Warum hat die Mutter ihr Kind weggeben? Dahinter verbirgt sich ein Schicksal und eine herzergreifende Geschichte. Die Wahrheit kann schockieren. Trotzdem will man sie unbedingt wissen. Bei ihren Adoptiveltern konnte Shannon keine Geborgenheit empfinden. Ihr fehlt die Wärme ihrer richtigen Eltern. Ihre Reise führt in die Urwälder von Vancouver Island. Was hat es mit diesem Ort auf sich? Eine spannende Geschichte mit einem sensiblen Thema. Trotz Babyklappen werden auch heutzutage noch Babys ausgesetzt. Ein Schritt, der schwer zu verstehen ist. Es gibt so viele andere, bessere Möglichkeiten mit einer Stress- oder Extremsituation klarzukommen. Eine Kurzschlußhandlung als Basis für eine Geschichte. Man ist sowohl an der Vergangenheit als auch an der Zukunft interessiert. Auf dem Cover wirkt Shannon zerbrechlich, sensibel und sehr allein. Es sieht aus, als würde ein Mond über ihr stehen, während sie im Schlafen schwebt. Eine gelungene Gestaltung, die Aufmerksamkeit erregt. Das Buch spricht eher Frauen an und eignet sich auch als Urlaubslektüre. Die Chancen für dieses Debüt, Leserherzen zu erobern, stehen gut. Der Schreibstil überzeugt jedenfalls.