Hier könnte ich zur Welt kommen

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dingsbaer Avatar

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Es ist der 28. August: ein Neugeborenes wird von seiner leiblichen Mutter ausgesetzt. Ein Mann Namens Vaughn boebachtet alles, gibt der Polizei aber falsche Angaben. Erist ein Seher und ist der Meinung, dass das Baby überall besser aufgehoben ist, als bei der Mutter. Da man die Mutter nicht finden kann, kommt das kleine Mädchen zunächst auf die Intensivstation eines Krankenhauses, wo man sie Lily nennt. Danach kommt sie zu Pflegeeltern. Von ihnen bekommt sie den Namen Shandi. Als die Ehe der beiden zerbricht und ihre Pfelegemutter Raquelle wegen ihrer Drogensucht kein Geld mehr für ein Kind hat, gibt sie Shandi ab. So landet das kleine Mädchen bei neuen Pflegeeltern, die beide Anwälte  sind und jede Menge Geld haben. Sie lassen das kleine Mädchen taufen und geben ihr den Namen Shannon. Aber auch dort ergeht es der kleinen Shannon nicht wirklich gut. Sie wird mit Hieben auf die Finger zur "Stille" erzogen und mit Käse und Schokolade erzogen. Mit drei Jahren ist ihr Leben in dieser Pflegefamilie zu ende und sie landet wieder bei der Sozialarbeiterin und landet im Heim. Dort bekommt sie ihren nächsten Namen: Samantha.

 

Bis jetzt kann ich das Buch "Hier könnte ich zur Welt kommen" nicht richtig einschätzen. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Shannon erzählt. Aber ein Baby kann sich doch nicht an alle Ereignisse erinnern. Schon ein recht merkwürdiger Schreibstil. Das kleine Mädchen kann einem richtig leid tun. Niemand mag sie wirklich haben, sie wird ständig wie ein abgenutzter Gegenstand weitergereicht und bekommt auch ständig neue Namen. Das alles kann doch nicht förderlich und gut für ein kleines Mädchen sein. Wird sie darüber jemanls hinwegkommen oder nimmt ihr Leben für immer Schaden daran? Das Schicksal meint es nicht wirklich gut mit ihr. Die Atmosphäre des Buches finde ich bisher eher düster und erschrekend. Ich kann mir nicht gut vorstellen, wie das Buch weitergeht. Gibt es auch mal schöne Momente, oder bleibt die Atmosphäre so bedrückend?  Das Cover spricht mich persönlich nicht so wirklich an.