Hier könnte ich zur Welt kommen - Leidensweg eines ausgesetzen Babys

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
evelyn Avatar

Von

Ein merkwürdiges Buchcover, diese in der Luft schwebende, schlafende Frau und der Buchtitel in einem überdimensionalen, nahen Mond. Das Buch wurde in der Ich-Perspektive, aus der Sicht eines ungeliebten Kindes in einer bildhaften, poetischen Sprache geschrieben. Das Buch ist angenehm zu lesen und zum Glück drückt es trotz schrecklichem Schicksal nicht auf die Tränendrüse.

Das Buch beginnt mit der Aussetzung einer Neugeborenen vor einer Kirche. Vaughn ein Hellseher beobachtet die Mutter dabei, nimmt sich der Kleinen an und bringt sie zur Polizei. Komischer Weise gibt er der Polizei eine falsche Beschreibung der Mutter. Das Kind wird gründlich untersucht und kommt dann zu ihrer ersten Pflegefamilie. Die Gaststätte des Pflegevaters geht pleite, das Paar trennt sich und Raquelle die Pflegemutter lässt sich mit einem Koch ein, dem sie später Drogen finanziert. Sie muss das Kind abgeben. Das Baby kommt zu reichen Leuten, doch auch hier ergeht es ihr nicht gut, der neue Pflegevater mag sie nicht, weil sie nicht funktioniert. Bald wird sie geschlagen und von ihm missbraucht. Die Ehe ist zerrüttet. Als das Kind sich den Arm bricht, bzw. der Arm gebrochen wird, kommt sie ins Heim. Wie ihre Reise wohl weitergeht? Wird sie ihr Glück noch finden? Mich hat die Leseprobe auf jeden Fall neugierig gemacht und ich würde gerne weiterlesen was das Kind noch alles erlebt.