Man könnte schreien vor Ungerechtigkeit für das arme Mädchen!

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Marjorie Celona Roman ‚Hier könnte ich zur Welt kommen‘ spielt auf Vancouver Island und beschreibt einfühlsam was in einer jungen Frau vorgeht, die sich auf die Suche nach der eigenen Identität macht und ihre Mutter sucht und vor allem zu verstehen lernen möchte warum ihr Leben so begann. Im Original heißt der Roman ‚Y: A novel, ein besonderer Hinweis auf den Ort an dem das Mädchen ausgesetzt wurde, vor dem YMCA! Das ganze wird nur von einem Mann, Vaughn, beobachtet, der sehr früh mit seinem Lieferwagen gegenüber das ganze beobachtet, wie die Frau das Bündel im grauem Sweatshirt ablegt. Die Frau ist schnell verschwunden und er schaut sich das arme neugeborene Wesen genauer an. Er informiert auch die Polizei und die Fahndung beginnt halbherzig nach der Mutter. Die Suche bleibt erfolglos. Das arme Ding kommt erst ins Krankenhaus uns anschließend findet sich eine Pflegefamilie, die sie Shandi nennen. Es bleibt zunächst unklar, ob diese indische Familie sie des Geldes wegen aufnimmt. Dann irgendwann wird sie weitergereicht an eine neue Familie, die sie auch noch umbenennt in Shannon. Doch auch hier ist es nicht sonderlich gut für das Mädchen, denn ihr Pflegevater ist brutal. Leider geht es danach für sie in ein Heim.

Ergreifend sind die ersten Seiten dieses Romans. Man möchte schreien vor lauter Unglück für das kleine Wesen bei so viel Ungerechtigkeit. Ein herzergreifender Auftakt der mehr verspricht.