Shannon reist von einer Familie zur nächsten

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coffee2go Avatar

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Die Leseprobe zu „Hier könnte ich zur Welt kommen“ und darin vor allem das Schicksal des kleinen Mädchens haben mich sehr berührt. Shannon wird von ihrer Mutter gleich nach der Geburt weggegeben und wandert von einer Pflegefamilie in die nächste, zwischendurch verbringt sie auch eine Zeit in einem Kinderheim. Zu Beginn scheint sich Shannon meist wohl zu fühlen, doch allmählich treten in jeder Familie Probleme auf (von Fremdgehen bis Drogen ist alles dabei) und Shannon wird wieder von einer Sozialarbeiterin abgeholt und im Ungewissen gelassen, was als nächstes mit ihr passieren wird. Ich kann es sehr gut nachvollziehen, dass Shannon, wenn sie einmal älter ist, ihre Wurzeln erforschen möchte und auch ihre leibliche Mutter finden möchte. Die Mutter muss bestimmt sehr schwerwiegende Gründe gehabt haben, ein Neugeborenes wegzugeben und in eine ungewisse Zukunft zu schicken. Der Mutter ist es auch schwer gefallen, denn die Autorin schildert, dass sie das kleine Mädchen noch geküsst und länger angesehen hat, bevor sie es vor einer fremden Tür abgelegt hat. Ich würde sehr gerne erfahren, was Shannon über ihre leibliche Mutter herausfinden wird und wie es ihr in der nächsten Pflegefamilie ergangen ist. Das Cover hat mir allerdings überhaupt nicht gefallen, es wirkt sehr düster und verleiht meiner Meinung nach einen falschen Eindruck über den Inhalt des Buches.