Gute Kulisse und Schreibstil

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marcello Avatar

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"Highspeed Love" handelt von Cole, der in der professionellen Motocross-Liga endlich die Meisterschaft einsacken will. Doch ausgerechnet vor Beginn der Saison fällt sein bester Mechaniker aus. Zu den Bewerbern für die freigewordenene Stelle zählt auch Maxwell Bowders, der Zwillingsbruder von Coles Erzfeind Miles, der im Verruf steht für einen schweren Unfall seines Bruders verantwortlich zu sein. Cole geht das Wagnis ein, denn er kann sich Maxwell nicht entziehen. Plötzlich häufen sich jedoch die technischen Schäden an seiner Maschine und Cole muss sich fragen, ob Maxwell ein falsches Spiel mit ihm treibt.
"Highspeed Love" wäre meine zweite Gay Romance-Geschichte und da mich die erste noch nicht so richtig überzeugen konnte, würde ich diesem Roman gerne nochmal eine Chance geben. Vielversprechend finde ich auf jeden Fall schon mal die Szenerie, in der "Highspeed Love" spielt. Als Tochter eines Motorradsportbegeisterten habe ich doch schon einen gewissen Einblick in diese Welt erhalten. Vom mechanischen Teil habe ich zwar keine Ahnung, aber es definitiv eine Szene, in der ich noch nichts Literarisches gelesen habe. Cole wirkt zwar noch sehr kühl und teilweise auch arrogant, aber ich vor allem durch den wirklich sehr angenehmen Schreibstil eingenommen worden. Die Seiten der Leseprobe waren schneller gelesen, als ich blinzeln konnte. Das ist in meinen Augen immer ein unschlagbares Argument. Für die Geschichte wünsche ich mir natürlich noch Drama, aber vor allem Glaubwürdigkeit und eine sehr prickelnde Chemie zwischen Cole und Maxwell!